Sparkasse baut Filiale in Cochem für knapp zehn Millionen Euro um

Cochem · Die Sparkasse Mittelmosel baut im großen Stil ihre Kundenstelle in der Cochemer Brückenstraße um - und will dafür etwa 9,7 Millionen Euro in die Hand nehmen. Vom alten Gebäude wird nichts mehr übrig bleiben.

In den oberen Etagen des Gebäudes sollen die bisherigen Mieter, Kreisverwaltung und RWE, einziehen. Das martialische, kantige Äußere des jetzigen Gebäudes wird geschleift und harmonisch geschwungen verändert. So wird beispielsweise auf der vierten Etage eine Freiterrasse mit einer Lobby entstehen. Sie soll Kunden-, aber auch externe Kulturveranstaltungen aufnehmen.
Zum Thema Hochwasser: Das lässt sich nicht mit architektonischen Federstrichen wegschreiben - das Institut stellt sich auf die Gegebenheiten ein, der Tresor bleibt hochwassersicher eingebaut. Ein sogenanntes Green Building ("grünes Gebäude") wird im nächsten Jahr entstehen - fußend auf einem mit dem renommierten Ifas-Institut abgestimmten energetischen Gesamtkonzept, das die Bedingungen der Energieeinsparverordnung um 25 Prozent unterschreitet und das 600 000 Euro kostet. Auf dem Dach wird eine Fotovoltaikanlage Sonnenstrom liefern, der Wärmeschutz wird deutlich spürbar sein. Die Fernwärme ist dank eines in Betrieb befindlichen Blockheizkraftwerkes, mit Nachbarn betrieben, bereits integriert. Erst nach der Tourismussaison 2014 rollt der erste Bagger an. Im Frühjahr 2017 will die Sparkasse in ihr hochmodernes Gebäude einziehen. red

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