Spaziergang im Kopf
WITTLICH-BOMBOGEN. Sonnenblumengelb, unterhaltend und informativ: Wer in Bombogen lebt, hat Wissenswertes über seinen Ort jetzt in einem neuen Wegweiser zur Hand.
Rund 70 Seiten umfasst der "Wegweiser Bombogen", der jetzt in einer Auflage von 600 Stück erschienen ist. 1500 Einwohner zählt der Stadtteil, verteilt auf 530 Haushalte - und jeder hat einen "Wegweiser" bekommen. Die Geschichte, alle Vereine und Institutionen sind gewürdigt, und im Mittelteil gibt es unter dem Titel "Spaziergang durch Bombogen" einen kleinen Führer zu allen sehenswerten Punkten im Ort nebst Foto und kurzer Beschreibung. Das Stadtsäckel wurde nicht mit der Veröffentlichung belastet, denn die Bombogener Firmen haben inseriert und die Publikation damit finanziert. Ortsvorsteher Hermann-Josef Krämer freut sich, dass die Broschüre so gut ankommt und sich die Arbeit gelohnt hat: "Es gibt nur positive Rückmeldungen. Das ist klasse." Von Missionsschwestern und vom Eierhächeln
Mitgeholfen haben viele. Besonders hervor gehoben werden im Vorwort des Ortsvorstehers neben Vereinen, Ortsbeiratsmitgliedern und Inserenten, die das Heft gesponsort haben: Joachim Gerke, Ursula Simon und "Frau Bastgen, die mir erlaubt hat, aus dem Buch ‚Bombogen - im Wittlicher Tal‘ von Leo Bastgen die Recherche zur Geschichte unseres Ortes zu übernehmen". Wer erinnert sich noch an die "Missionsschwestern unserer lieben Frau aus Afrika", wer weiß, was im Innern des 1940 entdeckten Grundsteins der Kirche Maria Himmelfahrt gefunden wurde, oder welcher Neubürger kann etwas mit dem Brauch des "Eierhächelns am fetten Donnichtag" anfangen? Der Wegweiser erzählt von all dem und ermuntert vielleicht den ein oder anderen, sich bei den aufgeführten Vereinen und Institutionen zu melden, um sich aktiv am Ortsgeschehen zu beteiligen. Wer als Nicht-Bombogener oder weg gezogener Ex-Bombogener und auch potentieller Neu-Bombogener neugierig geworden ist auf den Stadtteil, für den gibt es Infos gibt es auch im Internet unter: www.neuesausbombogen.de.