Bereits in der zurückliegenden Rede zum Haushalt 2020 hat SPD-Fraktionssprecher Joachim Gerke sich gewünscht, dass im Verkehrskonzept der Stadt künftig berücksichtigt wird, dass man in der Stadt mit dem Rad „von jedem Punkt der Stadt an jeden gewünschten Punkt der Stadt sicher“ komme. In den vergangenen zehn Monaten hat sich in der Stadt allerdings nichts dahingehend getan. Das betonte auch Fraktionsvorsitzende Erika Werner in der mündlichen Begründung des Antrags ihrer Partei in der zurückliegenden Stadtratssitzung. Dieser sieht vor, dass die Stadt bei der Planung neuer Straßen und Wege sowie bei Überplanungen bestehender Verkehrsanlagen grundsätzlich Fußgänger und Radfahrer in besonderem Maße berücksichtigt. Dazu solle ein Konzept erstellt werden. Aber, so Erika Werner: „Man kann auch kurzfristig Verbesserungen erzielen, ohne das große Verkehrskonzept.“ Zum Beispiel sei dies durch die Verbesserung der Beschilderung möglich. Und, so die Fraktion in ihrem Antrag: „Insgesamt sehen wir den Bedarf, die Situation der Rad- und Fußgängerwege, die Beschilderung, die Ausweitung sowie die konsequente Umsetzung von Verbesserungen zu planen und zeitnah umzusetzen.“