Spiel, Spaß und Spannung

HORATH. (urs) Für eine Woche regiert am Horather Sportplatz nicht etwa "König Fußball", sondern es sind etwas andere Aktivitäten angesagt. Anlass ist das im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgerichtete Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager, für das sich in diesem Jahr rund 300 Personen angemeldet haben.

 Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist für Kinder und Jugendliche gleichermaßen eine willkommene Abwechslung zur Computer- und Fernseh-Freizeit.Foto: Ursula Schmieder

Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist für Kinder und Jugendliche gleichermaßen eine willkommene Abwechslung zur Computer- und Fernseh-Freizeit.Foto: Ursula Schmieder

Mit dem Aufbau von Küche und Zeltplatz neigen sich gegen Ende der Woche in Horath die Vorbereitungen für das Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager ihrem Ende zu. Rund 300 Teilnehmer haben sich für das einwöchige Zeltleben vom 20. bis 27. Juli angemeldet. Darunter auch Betreuer, Küchenhelfer und Mitglieder des Feuerwehrkreisvorstands. Das Zeltlager wird im zweijährigen Turnus jeweils abwechselnd in der Eifel, im Hunsrück oder an der Mosel ausgerichtet. Die Idee, sich dafür zu bewerben, war der Horather Wehr 2001 im Manderscheider Lager gekommen. Am Sonntagmorgen ist es nun soweit. Rund um das Sportplatzgelände sind dann Spiel, Spaß und Spannung angesagt. Die Kosten für den einwöchigen Freizeitspaß sind dank des ehrenamtlichen Engagements eingefleischter Feuerwehrmänner, die dafür zum Teil sogar ihren Jahresurlaub bereitwillig opfern, mehr als günstig. 65 Euro kostet die Woche pro Teilnehmer. Im Preis enthalten sind nicht nur die Verköstigung, sondern auch die Eintrittsgelder für geplante Aktionen wie Besuch von Schwimmbad, Sommerrodelbahn und Flugausstellung. Auch was die Küche betrifft, wissen die Eltern ihre Sprösslinge in kompetenten Händen. Denn zu den begehrten Spezialitäten des Lagerküchenchefs Rolf Philippi zählen Leckerbissen wie etwa "Zwiebelfleisch mit Mühlenbrot". Darüber hinaus sind Sprudel und Tee für die Teilnehmer kostenlos. Wer andere Durstlöscher bevorzugt, kann zu günstigen Preisen aus dem Sortiment eines eigens für das Zeltlager aufgestellten Getränkewagens auswählen. Der Erlös dieses Getränkeverkaufs geht zu 50 Prozent an Annika, ein Horather Mädchen mit einer schweren Mehrfachbehinderung. Die Vorbereitungen für das Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager haben laut Jugendfeuerwehrwart Ralf Schmitt schon im September vergangenen Jahres mit dem Sammeln von Holz für das Lagerfeuer angefangen. Später standen Überlegungen hinsichtlich der Wasserver- und -entsorgung an oder das Vorhalten ausreichender Sanitär-Anlagen. Nicht zuletzt war zu klären, welcher Computer auf dem Gelände angeschlossen werden soll. Parallel dazu war Kreativität gefragt, wenn es um das Austüfteln von Angeboten wie beispielsweise Dorf-Rallye, Parcours-Wanderung oder Lager-Olympiade ging. Auch Besucher sind laut Schmitt während der Woche immer willkommen. Vor allem gegen Abend und am Abschlusstag. Täglich ab etwa 16 Uhr ist auch für deren leibliches Wohl gesorgt. Das Engagement der erwachsenen Organisatoren färbt auch auf die Jugend ab.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort