Nicht nur Spaziergänger konnten beobachten, dass sich in und um die alten Tennishallen am Sportzentrum was tut. Ihre Neunutzung als "Kinderland" steht kurz vor dem Abschluss. "Die Spielgeräte werden noch geliefert, da kommen noch einmal vier 7,5-Tonner, und es sind noch letzte Abstimmungen mit Feuerwehr, Schornsteinfeger oder Gesundheitsamt zu treffen", sagt Peter Heinen: "Bis zur Eröffnung bin ich ganz schön angespannt." Der Investor hatte im Oktober offiziell angekündigt, die früheren Tennishallen auf über 3500 Quadratmetern in einen Spielplatz unter Dach zu verwandeln. Weil aber eine der Hallen sicherheitstechnisch noch nicht alle geforderten Standards erfüllt, werden am Samstag, 25. März, zunächst nur 2200 Quadratmeter eröffnet. "Sicherheit geht halt vor", sagt Peter Heinen, "An der einen Halle sind etwa in Sachen Brandschutz noch einige Arbeiten zu meistern. Sie kann ich voraussichtlich erst in einem Jahr zum Kilawi nehmen." Klettergerüste, Rutschen, Trampoline, Bällebad, Hüpfburgen, Elektrokartbahn, Wackelberg plus Platz für die Erwachsenen in der kleinen Gastronomie sind die Grundpfeiler der "Indoor-Spiellandschaft", wie es sie in anderen Städten bereits gibt. Der Standort Wittlich ist für den Investor, der eine vergleichbare Anlage in Limburg betreibt, besonders wegen der zentralen Lage interessant gewesen, da er mit einem großes Kundenpotenzial besonders aus dem Umland im Umkreis von 50 Kilometern rechnet. Im Herbst wusste er noch nicht, wie er das Kilawi bewerben solle und suchte nach einem Maskottchen. Das ist gefunden, es wird kein Wittlicher Schweinchen sondern eine Maus sein. "Jetzt läuft der Countdown. Wenn alle Geräte da sind, muss ich noch bestuhlen und dekorieren", meint Peter Heinen. Was er im Zuge des Kaufs der Immobilie, für einen Eindruck von Wittlich bekommen hat? "Ich bin positiv überrascht, wie freundlich und entgegenkommend alle sind. Das war bislang ein sehr angenehmes Arbeiten."