Sport und Spaß zum 25. Geburtstag
Mit einem Spiele-Nachmittag und Darbietungen der 15 Tanz- und Turngruppen feiert der Turnverein Kommen-Longkamp am kommenden Sonntag sein 25-jähriges Bestehen.
Kommen/Longkamp. Beim Turnverein Kommen-Longkamp wird nicht nur der Sport großgeschrieben, sondern auch der Spaß. Im Rahmen des dreitägigen Kommener Heimatfestes feiert der Turnverein (TV) am Sonntag, 30. Mai, sein Silber-Jubiläum.
Der Geburtstag wird jedoch nicht mit einem steifen Kommers begangen, sondern mit einem Spiele-Nachmittag am 30. Mai ab 14 Uhr. Für das Spiel- und Spaßfest wird von den Springbällen bis zum riesigen knallbunten Tuch alles hervorgezaubert, was der Verein über die Jahre für seine Mitglieder gekauft hat. Umrahmt wird der Nachmittag von Darbietungen der 15 Turn- oder Tanzgruppen, die im Festzelt am Gemeindehaus ihr Können zeigen werden. Auf ein starres Programm wurde vor allem mit Blick auf die vielen Kinder verzichtet, erklärt Vereinsvorsitzende Birgit Kilburg.
Außerdem werden den ganzen Nachmittag über Spiele angeboten, und die Küche will dem Altersschnitt der Gäste mit selbst zubereiteter Pizza gerecht werden.
Die Vielfalt der Angebote des Vereins spiegelt sich in der hohen Mitgliederzahl. Derzeit nehmen 90 Kinder plus 70 Erwachsene an Kursen wie Tänzerische Früherziehung oder Step-Aerobic teil. Neben Fitnessbegeisterten aus Kommen und Longkamp mit zusammen rund 1500 Einwohnern sind darunter auch Turner aus Nachbarorten wie Kleinich, Monzelfeld oder Wederath. Die Kurse leitet ein Team aus zehn Übungsleitern, die sich laut Beate Weber, der zweiten Vorsitzenden, über engagierte Neuzugänge immer freuen.
Die Anfänge des 1985 als TV Kommen gegründeten Vereins waren bescheiden. Erst habe es nur eine Tanzgruppe gegeben, erzählt Kilburg. Über die Jahre wurden auch Tanzkurse und Selbstverteidigung für Mädchen angeboten. Mittlerweile würde der 2003 in TV Kommen-Longkamp umbenannte Verein sein Angebot gern erweitern.
Der Bedarf dafür sei da, betont Beate Weber. Doch die Kapazität der Longkamper Mehrzweckhalle, die seit Jahren erweitert werden soll, gebe das nicht her. Das Nachsehen haben beispielsweise 16 Männer, deren Gymnastikkurs mangels Platz pausieren muss. Sie können höchstens während der Sommermonate trainieren — aber nur, wenn eine Gruppe dann für sie in die freie Natur ausweicht.