Sprung ins kühlende Wasser

MANDERSCHEID. Erstmals saß der Gewerbeverein mit im Boot: Neben Feuerwehr und Sportverein waren Michael Moll und Kollegen Mitveranstalter der Kirmes in Manderscheid. Gleich zu Beginn sprangen die Vorsitzenden dafür ins kalte Wasser.

Gesprungen ist vielleicht zu viel gesagt: Abwerfen ließen sie sich, das jedoch voller Wonne ob der angenehmen Abkühlung. Michael Moll und Fred Stolz, die Vorsitzenden von Gewerbe- und Sportverein, nahmen nacheinander auf der Wasserrutsche Platz. Auf der Installation, die ein wenig wie ein Galgen anmutete warteten die beiden Vorsitzenden geduldig, bis einer ihrer Mitbürger ins Schwarze traf - und damit den Mechanismus in Bewegung setzte, der die "Opfer" auf der Wasserschaukel recht spektakulär in die Bütt platschen ließ. Gewandet ins "kleine Blau-Weiße", dem Badeanzug, der von einer Karnevalsveranstaltung übrig war, wagte anschließend Manfred Metzgeroth, Chef der Feuerwehr, diesen Schritt. Das Plantschen zog bei der Hitze Kreise: Noch Stunden später hörte man - dann aber vornehmlich junge - Menschen von der Schaukel fallen.Motorrad-Oldies, Zauberer und Antikmarkt

Aus zwei Festen mach eins: Erstmals hatte Manderscheid seine Kirmes und den Gewerbesommer auf ein Wochenende zusammengelegt. Nachdem diese Premiere am frühen Nachmittag zäh begonnen hatte, war der Marktplatz um 19 Uhr zur offiziellen Kirmeseröffnung von Bürgermeisterin Christel Praum schon besser besucht. Die Musik kam live gleich von zwei Bühnen: Unplugged ließ sich das Duo "2 us" vor der VG-Verwaltung nicht von der kleinen Zuhörerzahl beeindrucken. Fetzige Musik boten später auch "D 2" zur Ü-30-Party auf dem Markt. Breit gefächert, wenn auch - zumindest am ersten Tag des Fests - nur leidlich besucht zeigte sich das Rahmenprogramm. Geboten wurde ein Trödel- und Antikmarkt sowie Aktionsstände, Puppentheater, Hüpfburg und Zauber-Vorführungen. Zudem konnten die jüngsten Festbesucher Münzprägen oder Orden malen. Gleich am Kreisel, wo auch die Hüpfburg stand, kamen zudem die Liebhaber alter Motorräder auf ihre Kosten. Herzstück der Präsentation der Eifler NSU-Freunde war die NSU 250 Rennmax, auch Blauwal genannt, die in den 50er-Jahren Furore machte.

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