Stadt will nichtangemeldete Hunde finden

Die Stadt Wittlich sucht weiterhin nach einem Weg, wie sie die Zahl nichtangemeldeter Hunde aufdecken kann. Möglich wäre, dass eine Privatfirma diese Arbeit übernimmt. In diesem Jahr ist jedoch mit einer Lösung nicht mehr zu rechnen.

Wittlich. (khö) Die Wittlicher Stadtverwaltung vermutet eine hohe Dunkelziffer nichtangemeldeter Hunde in der Stadt. Immerhin zahlen Hundebesitzer in der Kreisstadt regulär jährlich 60 Euro für ihren ersten, 94 Euro für den zweiten und 167 Euro für den dritten Hund. Die Meldeunlust von Hundebesitzern führt also bei der Stadt zu einem Steuerausfall, Höhe unbekannt.Die Stadtverwaltung überlegt, die Suche nach nichtangemeldeten Hunden in die Hände einer Privatfirma zu geben (der TV berichtete).

In Konz wird dieser Weg bereits beschritten. Dort sollen sich nach Berechnungen der Verwaltung die Kosten für die Firma, die auf Erfolgsbasis arbeitet, innerhalb von eineinhalb Jahren amortisieren. In Städten wie Köln kümmern sich dagegen Angestellte der Stadtverwaltung darum, die Steuersünder aufzuspüren. Ob Privatfirma oder Stadtverwaltung: in Wittlich ist für dieses Jahr keine Antwort auf diese Frage mehr in Sicht. "Die Überlegungen stecken noch in der Anfangsphase", sagt Pressesprecher Ulrich Jacoby.

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