Stadtentwicklung

Zu "Wittlicher Seenplatte wird trockengelegt" und Umgestaltung Parkplatz Oberstadt diese Zuschrift:

Dieser umstrittene Parkplatz sollte zu einem zentrumsnahen Park, zu einem Treffpunkt für Alt und Jung werden (Fürstenhof und Haus der Jugend wären integriert!), einem Platz für Menschen, die in Wittlich nicht wissen, wo sie in der Mittagspause einen Ort der Ruhe finden und mittlerweile dazu den Eingangsbereich des Friedhofes Burgstraße nutzen. Eine grüne Lunge mitten in der Stadt! Die örtlichen Parks sind unsicher, besonders für Frauen. Daran wird auch eine illuminierte Lieser nichts ändern. Die Klein stadt Wittlich durchquert man fußläufig oder mit dem Rad schneller, umweltfreundlicher und leiser als mit dem PKW. Als Fußgänger und Radfahrer ist man nicht out, sondern tut etwas für die eigene Gesundheit und kommt wieder ins Gespräch. Kämpfe um Parkplätze bleiben aus, und die Leute sind entspannter. Ich kenne keine Stadt, in der so aggressiv gefahren wird wie hier, und man fühlt sich als Radfahrer und auch als Fußgänger stets bedroht. Wittlich war und ist eine kleine Provinzstadt, deren Charme genau darin begründet liegt. Dieser geht aber durch das Errichten immer größerer Bauten, denen oft historische Häuser geopfert werden, verloren! Es sind die Menschen, die bei der Städteplanung im Vordergrund stehen sollten, denn sie sind es, die hier nur dann leben und konsumieren, wenn sie sich ernst genommen und wohl fühlen. Leider kennen viele Wittlich nur noch als die Stadt der toten Schweine und weggesperrten Kriminellen. Wittlich braucht dringend ein neues, positives Image! Vielleicht sogar die Aussöhnung mit den Schweinen, die ja, wenn man es realistisch sieht, nicht die eigentlich Schuldigen an der Einnehmung der Stadt waren. Pia Finé, Wittlich

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort