Kommunalpolitik Stadtrat stimmt für Stadthaus-Umbau

Wittlich · Das Stadthaus in Wittlich wird umgebaut, und auch der Vorplatz wird neu gestaltet: Über eine Zugbrücke, die über ein Wasserband mit Fontänen führt, sollen die Besucher künftig das Gebäude erreichen können.

Zur Straße hin soll der Platz mit Bäumen und Sitzquadern abgegrenzt werden, Sitzbänke und Parkplätze für Menschen mit Gehbehinderung und Aufladesäulen für Elektromobile sollen ebenfalls dazukommen (der TV berichtete). Die Kosten liegen bei knapp einer halben Million Euro inklusive allen Posten wie Abbruch, Ausschachtung, Mobiliar.

In seiner Sitzung am Donnerstag hat der Stadtrat, der künftig in dem umgebauten Gebäude tagen wird, den Plänen des Architekturbüros van der Heyde + Eiden bei einer Gegenstimme zugestimmt.

Zuvor hatte Annette Eiden die Pläne dem Rat noch einmal vorgestellt. Anschließend hatten einige Ratsmitglieder noch Fragen. So wollte Fraktionsvorsitzende Erika Werner (SPD) wissen, wo künftig die Fahrradständer vor dem Gebäude aufgestellt werden. Annette Eiden antwortete, dass diese vorgesehen seien, ein genauer Standort aber noch nicht endgültig festgelegt sei. Sie könnten im vorderen Bereich stehen.

Auch wollte Werner, wie Ratskollege Harald Fau (FWG), wissen, ob das Gebäude künftig Rathaus oder, wie auf der Präsentation der Architekten zu sehen, Stadthaus heiße. Darauf antwortete Bürgermeister Joachim Rodenkirch, dass das Stadthaus künftig Rathaus heißen werde, denn das sei sinnig, weil das der Ort sei, wo der Rat künftig tage.

Winfried Schabio (CDU) fragte nach, wie es sich mit der Verkehrssicherung am Wasserband verhalte. Das sei, so Architektin Eiden, nur etwa ein bis zwei Zentimeter tief, so dass die Fläche von Wasser nur benetzt sei. Im Winter werde das Wasser bei Frost abgestellt und die Fläche sei gefahrlos betretbar und nutzbar. Stefanie Pützer-Queins (Grüne) fragte nach der Barrierefreiheit, ob der Zugang zum neuen Rathaus auch für sehbehinderte Menschen uneingeschränkt möglich sei, was bejaht wurde.

Bernhard Kossendey (FWG) äußerte in der Sitzung die Meinung, dass man das für den Stadthaus-Umbau benötigte Geld besser in die Innenstadt investieren sollte.

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