Städtebaulicher Vertrag unter Dach und Fach

Bitburg · Der städtebauliche Vertrag für das Konversionsprojekt Alte Kaserne ist beschlossene Sache. Unterzeichnet haben ihn Landrat Joachim Streit, Claus Niebelschütz von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und Werkleiter Rolf Heckemanns.

Bitburg. Es ging alles schneller als gedacht. Claus Niebelschütz von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), zuständig für die Vermarktung des "neuen Stück Bitburgs", hatte nicht mit dieser großen Nachfrage gerechnet. "Anfang des Jahres hat es erst die erste Marktabfrage gegeben, und nun sind wir schon so weit", sagte er. Fast die ganze Fläche von rund 10,9 Hektar ist vermarktet. Insgesamt wird es zwölf neue Eigentümer für die 20 Gebäude geben. "Die alte Wehrmachtskaserne ist das größte Denkmal im Eifelkreis Bitburg-Prüm", sagte Streit. Aufgeteilt wird das Areal in zwei Bereiche. Entlang der Mötscher Straße werden ein Dienstleistungs- und Wohnbereich und unterhalb ein Bereich für gewerbliche Nutzung entstehen.
Angesiedelt werden soll unter anderem ein Vier-Sterne-Hotel, Betreutes Wohnen, Kindertagesstätte, Verwaltung und hochwertige Wohnmöglichkeiten. Das Gebiet Richtung Südring bleibt dem Gewerbe vorbehalten. Dort wollen sich unter anderem eine Schreinerei, eine Oldtimerwerkstatt und ein Zahntechniker niederlassen.
Mit dem städtebaulichen Vertrag ist die weitere Zusammenarbeit zwischen Bima, Stadtwerken und Verband geregelt, wie Erschließung des Geländes, die Bebauungsplanung sowie die Infrastruktur. Für die Entwicklung des Geländes sind drei Millionen Euro eingeplant. Der größte Posten ist mit 1,5 Millionen Euro der Straßenbau. sn

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