Start von Trier ins idyllische Altrich

ALTRICH/TRIER. (red) Der Auftakt ist geglückt: Pünktlich sind 25 Oberstufenschüler des Leistungskurses Sport des Trierer Auguste-Viktoria-Gymnasiums und des Hindenburg-Gymnasiums zusammen mit ihren Betreuern von der Trierer Porta Nigra aus aufgebrochen, um mit dem Fahrrad im Rahmen der UNESCO-Welterbe-Tour 2006 nach Krakau zu fahren. Bei sommerlichen Temperaturen stand die erste Etappe von Trier nach Altrich an.

Zuvor hatten Peter-Josef Mertes, der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) sowie Sponsoren und Förderer die Sportler vor einer ansprechenden Kulisse vor der Porta Nigra verabschiedet. "Ohne Sie wäre die Veranstaltung undenkbar. Wir bedanken uns alle nochmals für die Unterstützung der ADD", sagte Bernhard Hügle, Oberstudiendirektor des Auguste-Viktoria-Gymnasiums (AVG). Die Trierer Polizei führte das 50-Mann große Feld aus der Innenstadt heraus und sicherte die Straße ab. Über den Radweg entlang der Mosel führte die Strecke nach Trier-Ruwer, von dort nach Schweich, ehe es über Föhren, Hetzerath in Richtung Wittlich nach Altrich ging. Die Ankunft war dort um 16.45 Uhr geplant, und Karl-Josef Ludwig, Studiendirektor des AVG, hielt den Zeitplan auf die Minute ein. "Verspätungen gibt es bei uns nicht", schmunzelte Ludwig. Im idyllischen Altrich wurden die Sportler von Ortsbürgermeister Hans-Dieter Bonny und Schulsportreferent Theo Lamberts empfangen. Bonny referierte kurz über die Geschichte des Orts, der sich mit 14 Vereinen durchaus sehen lassen kann. "90 Prozent der Jugendlichen sind bei uns im Vereinsleben integriert. Wo gibt es das denn heute noch?", sagte der Bürgermeister stolz. Die Gemeinde stellte das moderne Gemeindehaus mit integrierter Sporthalle als Schlafplatz zur Verfügung. "Wir sind auf die Mithilfe der Gemeinden angewiesen. Nur so lässt sich dieses Unterfangen meistern", sagte Ludwig. Erholung war nach dem 40-Kilometer-Auftakt aber nicht angesagt. Noch am Abend - wohl gemerkt vor dem Abendessen - wurden die Räder wieder auf Hochglanz gebracht. Vom Reifenwechsel bis zum Kettenwechsel wurde an den Rädern gefeilt. "Das gehört zum Geschäft", lachte Hügle, ehe es am nächsten Tag durch das "Weltkulturerbe Mittelrheintal" nach Koblenz ans Deutsche Eck ging.

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