Stattliches Ensemble

Die fünf Musikvereine der Verbandsgemeinde Thalfang haben ein gemeinsames Jugendorchester ins Leben gerufen. Zur ersten Probe haben sich 40 der insgesamt etwa 50 Nachwuchsmusiker eingefunden.

 Fast alle machen mit beim Verbandsgemeinde-Jugendorchester der Musikvereine Berglicht, Büdlich-Breit, Heidenburg, Horath und Thalfang. In Heidenburg haben sich die jungen Leute zu einer ersten gemeinsamen Probe getroffen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Fast alle machen mit beim Verbandsgemeinde-Jugendorchester der Musikvereine Berglicht, Büdlich-Breit, Heidenburg, Horath und Thalfang. In Heidenburg haben sich die jungen Leute zu einer ersten gemeinsamen Probe getroffen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Thalfang. (urs) Ein Blick in die Runde bestätigt: Der Bedarf für ein Verbandsgemeinde-Jugendorchester ist da. 40 Kinder und Jugendliche haben sich in der Heidenburger Mehrzweckhalle mit ihren Instrumenten zur ersten gemeinsamen Probe eingefunden. Dabei bedeutet diese Entscheidung für sie wieder einige Stunden weniger an freier Zeit. Als Belohnung winken jedoch Angebote wie das Probenwochenende Ende Oktober in der Hermeskeiler Jugendherberge. Dort werden die Jungmusiker im Alter von neun Jahren bis Mitte 20 intensiv für ihren ersten großen Auftritt proben. Am 8. November wollen sie beim Kreisjugendmusiktag in Osann-Monzel zeigen, was sie können. Den Takt vorgeben werden der Thalfanger Dirigent Georg Klar und Thomas Steffes, Jugenddirigent der seit 40 Jahren aktiven Orchestergemeinschaft Horath-Berglicht.

Angestoßen haben das Projekt Jugendorchester die Musikvereine Berglicht, Büdlich-Breit, Heidenburg, Horath und Thalfang. Knapp 50 Jugendliche, teils noch in Ausbildung, spielen derzeit in den fünf Vereinen. Sie alle sollen mit dem zusätzlichen Angebot die Möglichkeit erhalten, Spaß zu haben am Musizieren, erklärt Rolf Brück, Vorsitzender des Musikvereins Thalfang.

Und das sei mit Gleichaltrigen ja nun einmal schöner. Vorrangiges Ziel der Kooperation ist, Musikvereine und Verbandsgemeinde über die kommunalen Grenzen hinaus zu repräsentieren und bekannt zu machen. Außerdem sollen laut Brück, "alle Vereine von dieser Nachwuchsförderung profitieren".

Mit Blick auf Kosten wie für Probenwochenende und spezielle Noten, hoffen die Vereine Sponsoren gewinnen zu können. "Wir werden es nicht schaffen, das zu stemmen", befürchtet Brück. Immerhin ist es den Thalfanger Musikern eben erst gelungen, sich aus der Talsohle heraus zu spielen.

In welchem Rhythmus sich die jungen Leute zu gemeinsamen Proben treffen werden, steht noch nicht endgültig fest. Wöchentlich werde das aber nicht sein, betont Heribert Alt, Vorsitzender der Hora ther Musiker. "Damit wären die Kinder überlastetet." Neben dem Probenwochenende seien aber schon einige Proben vorgesehen. Abgesehen davon probe der Nachwuchs zu Hause oder mit den Ausbildungs-Lehrern.

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