Steigerturm ist fast fertig

Die graue, düstere Fassade des an der B 53 am Ortsausgang Richtung Kröv gelegenen Steigerturms ist einem freundlich-hellem Anstrich gewichen. Der bisher bekannte düstere Turm am Ortsausgang ist schon jetzt zu einem Schmuckstück von Kinheim geworden und stellt eine erhebliche Verbesserung des Ortsbildes dar. Dies stellte Ortsbürgermeister Günter Jacoby in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Kinheim fest.

 Schon jetzt ein „Hingucker“: Bis Mitte des Jahres soll der Steigerturm fertig saniert sein. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Schon jetzt ein „Hingucker“: Bis Mitte des Jahres soll der Steigerturm fertig saniert sein. TV-Foto: Karl-Heinz Gräwen

Kinheim. (khg) Seit dem Herbst 2007 hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kinheim-Kindel in ungezählten ehrenamtlichen Stunden den Turm saniert. Der 1928 erbaute Steigerturm diente der damaligen Feuerwehr bis 1950 zu Übungswecken. Hier übten die Männer der Steigerabteilung den Ernstfall (der TV berichtete). Durch die Änderung der Feuerlöschmethoden fiel der Turm in den "Dornröschenschlaf", bis ihn Anfang 2007 der frühere Wehrführer Horst-Leo Trossen mit seinem Sanierungsvorschlag "erlöste".In der Ratssitzung gab Initiator und Ratsmitglied Trossen einen Überblick über die bisher geleisteten Arbeiten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden durch die Mitglieder der Wehr der freundliche helle Außenanstrich vorgenommen. Daneben wurden Dachrinnen und Fensterbänke erneuert. Auch die Fensterläden wurden gestrichen. Horst-Leo Trossen hob in seinem Überblick bei den bisher geleisteten Arbeiten besonders das Engagement von Dirk Rieth, dem aktiven Mitglied der Wehr, bei der Dachsanierung hervor. Auch der Firma Clemens Rietz aus Kinderbeuern dankte der frühere Wehrführer für die kostenlose Überlassung des Gerüstes.Laut Trossen sind für die Komplettierung der Sanierung noch die Erneuerung der Türen und die Pflasterarbeiten vor dem Gebäude erforderlich. Außerdem will die Feuerwehr auf dem Gebäude ein Wappen der Feuerwehr mit Schriftzug anbringen. Bisher wurden alle Kosten durch den Förderverein der Feuerwehr getragen. Trossen geht davon aus, dass mit einer Fertigstellung bis Mitte des Jahres zu rechnen ist.

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