Sternsinger machen Druck in Mainz

KRÖV/KINHEIM. (red) 50 Sternsinger aus den Pfarreien Kröv und Kinheim machen "Druck" in Mainz: Sie haben auf das Schicksal benachteiligter Kinder in Südostasien hingewiesen, das Gutenberg-Museum besucht und durften selbst auf einer alten Gutenberg-Presse einen Druck anfertigen.

Auch beim Besuch einer Fernsehaufzeichnung der Nachrichtensendung "logo" sollten die kleinen Sternsinger lernen, wie schwer es im Gegensatz zu heutigen Medien früher war, seine Stimme zu erheben, Informationen weiterzugeben und für eine gute Sache einzutreten. Und damit waren sie mitten im Thema der diesjährigen Sternsinger-Aktion "Kinder haben eine Stimme". Die Geschichte von Boy aus Thailand, der seine Stimme verlor und durch einen Freund wiederfand, ermutigte sie, selbst im Wortsinn den Mund aufzumachen und so Stimmgeber für benachteiligte Kinder weltweit, vor allem in Südostasien, zu sein. Vor der Krippe des Mainzer Domes machten die Sternsinger sich, beobachtet von den Heiligen Drei Königen, Gedanken über Kinderrechte. Pastoralreferent Surkus-Anzenhofer kommentierte den Einsatz der Sternsinger: "Auch die Heiligen Drei Könige haben sich an der Krippe anstecken lassen von einem Kind. Sie mussten dort lernen, dass auch Kinder eine Stimme haben. Und dann konnten sie selbst nicht mehr schweigen. Bis heute tragen Königinnen und Könige ihre Botschaft vom Kind in der Krippe in alle Häuser und erzählen von Gott als dem Kinderfreund schlechthin. So werden sie sogar zum Stimmgeber für Gott."

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