Steuer für Zweitwohnungen

BERNKASTEL-KUES. (cb) Wenn kein Geld vorhanden ist, denken Städte und Gemeinden über neue Finanzierungsmöglichkeiten nach. Dabei kommt immer häufiger die Zweitwohnungssteuer ins Spiel. In der Landeshauptstadt Mainz ist sie bereits beschlossene Sache.

Auch in der Region gibt es Beispiele - speziell im Kreis Daun. So wird die Stadt Hillesheim diese Steuer mit Beginn des nächsten Jahres einführen. Bei 176 gemeldeten Zweitwohnsitzen könnten bis zu 57 200 Euro pro Jahr ins Stadtsäckel fließen. Mit diesem Thema wird sich in der kommenden Woche auch der Stadtrat Bernkastel-Kues befassen. 740 Personen sind im Stadtgebiet mit Zweitwohnsitz gemeldet. Das bedeutet allerdings nicht, dass es auch 740 Wohnungen gibt. Eine Entscheidung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer wird der Stadtrat am Donnerstag, 13. Juli, nicht treffen. Vielmehr soll ergründet werden, ob eine solche Steuer umsetzbar ist, beziehungsweise mit welchem Aufwand das verbunden ist. Die Sitzung in der Güterhalle beginnt um 18 Uhr.

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