Stiftung unterstützt Sanierung der Rachtiger Pfarrkirche

Zeltingen-Rachtig · Die Arbeiten an einem besonderen Baudenkmal gehen weiter. Die Nordfassade der Rachtiger Pfarrkirche leidet unter Feuchtigkeit und Verwitterung. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt das Projekt erneut.

Zeltingen-Rachtig. Die Katholiken in Rachtig freuen sich. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat zum zweiten Mal 20 000 Euro für die Sanierung der Pfarrkirche St. Maria Immaculata in Rachtig zur Verfügung gestellt. Das Geld ist gedacht für die Sanierung des Mauerwerks. Den symbolischen Fördervertrag überbrachte jetzt Erich Engelke, Ortskurator Koblenz/Mittelrhein der DSD, gemeinsam mit Walter Desch, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von Lotto Rheinland-Pfalz, vor Ort an Egon Kappes vom Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde.
Die Kirche ist eines von mehr als 140 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mitteln der Glücksspirale, der Rentenlotterie von Lotto, in Rheinland-Pfalz fördert.
Die katholische Pfarrkirche von Rachtig ist eine neoromanische Basilika aus Schieferbruchstein, die der Trierer Dombaumeister Julius Wirtz 1906 errichtete. Den quadratischen Westturm übernahm der Architekt von einem Vorgängerbau aus dem Jahr 1725, den er mit neoromanischen Querriegeln flankierte. Die Ausstattung der Kirche stammt teilweise aus der Vorgängerkirche. Das gilt etwa für die Kanzel und die hölzerne Westempore mit dem Orgelgehäuse aus dem Jahr 1739.
Das Innere der Kirche wurde vor wenigen Jahren saniert. 2014 stand dann die Sanierung des Turmmauerwerks an. Schäden durch aufsteigende Feuchtigkeit und Verwitterungen mussten dort beseitigt werden. Vergleichbare Schäden weist das Mauerwerk der Nordfassade des Kirchenschiffs auf, das nun restauriert wird. Auch noch vorhandene Schäden aus dem zweiten Weltkrieg gilt es nach Angaben der Stiftung zu beseitigen. Mit den Vorhaben könne ein entscheidender Schritt zur Substanz erhaltung erzielt werden. red

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