Erbeskopf. Seit 2003 zeigen Künstler aus der Region rund um den Erbeskopf ihre Heimat alle zwei Jahre in ihren Werken im Hunsrückhaus. In der sechsten Auflage haben 24 Maler und Grafiker Hunsrückmotive in verschiedenen Techniken aufs Papier oder auf die Leinwand gebracht. Bis zum 11. September ist die Ausstellung mit 45 Arbeiten zu sehen. Die meisten davon werden auch zum Verkauf angeboten.
Initiiert hat die Ausstellungsreihe der Kunstpädagoge Burkhard Okfen. Er wurde vom Hausherrn des Hunsrückhauses, Thalfangs Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo, für die gelungene Auswahl der Künstler und ihrer Werke gelobt: "Flora, Fauna und die Menschen des Hunsrücks sind treffend dargestellt."
Die junge Sängerin Daniela Jungbluth aus Gielert umrahmte die Vernissage musikalisch. Mehr als 100 Besucher waren gekommen, um die neuen Bilder des Hunsrücks als erste sehen zu können.
Initiator Burkhard Okfen riet: "Treten sie mit den Bildern in Dialog." Der Betrachter frage, das Bild antworte. Jedes der Werke verdiene es, vorurteilsfrei gesehen zu werden.Die Bilder berühren nicht nur, sie sind in den vergangenen Jahren auch handwerklich ausgefeilter, detailgetreuer und stimmungsvoller geworden. Ob Tusche in Schwarz-Weiß, Aquarell, Öl oder Acryl, der Hunsrück, seine Menschen, Pflanzen und Tiere werden intensiv dargestellt. Es ist ein Spaziergang durch alle Jahreszeiten, mit Licht, den Nebeln des Herbstes, warmen Sonnenstrahlen über idyllischen Dörfern. Burgen, Schlösser, Dorf- und Stadtansichten sind weitere Motive der 24 Künstler, die immer auch ihr ureigenstes Empfinden in ihren Bildern zeigen. Jeder pflegt und entwickelt dabei seinen eigenen Stil weiter. Die Verbundenheit mit der Landschaft, den Dörfern und ihren Menschen war von Beginn der Ausstellungsserie bis heute das Leitmotiv", sagt Burkhard Okfen. Der gesamte Hunsrück spiegelt sich in den Räumen des Hunsrückhauses wider. doth