Eckfeld. Die Radfahrer auf dem Maare-Mosel-Weg müssen jetzt bei Eckfeld einen kleinen Schlenker fahren. Der dient zu ihrer Sicherheit und wurde mit der Sanierung der L 64 eingerichtet. Denn der Ausbau des Streckenabschnitts, der an Eckfeld vorbeiführt, war nicht nur notwendig, weil die Fahrbahn voller Schlaglöcher war. Auch die Sicherheit sollte verbessert werden. Und so wurde die Kurve entschärft und der Radweg verlegt. Eine Abbiegespur nach Eckfeld sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Für die Eckfelder bedeuteten diese Bauarbeiten, dass sie über Monate ihren Ort nur aus einer Richtung Manderscheid anfahren konnten. Dort, wo die L 64 und der Maare-Mosel-Radweg sich kreuzen, war die Straße und somit auch die Zufahrt nach Eckfeld gesperrt. Auch die Busse mussten umgeleitet werden. Stefan Kiewel vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) ist zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten. "Wir liegen im Zeitplan", sagt er. Er hofft, dass die weiteren Bauarbeiten in Richtung Brockscheid im September oder Oktober abgeschlossen werden können. Auch der Kostenplan konnte bisher eingehalten werden. Die Sanierung und der Ausbau der 1300 Meter langen Strecke kosten rund 1,3 Millionen Euro.
Ortschef Rainer Stolz ist froh, dass die Straße jetzt ausgebaut ist und die Holperpiste der Vergangenheit angehört. Für den Umweg während der Sperrung habe man im Dorf Verständnis gehabt. Die Ortsgemeinde will jetzt noch den Buswendeplatz schöner gestalten. Dafür sind 25 000 im Haushalt eingeplant. noj