Strassenbau

Zum Artikel: "Für die Riesenbrücke steigt der Minister in Gummistiefel" (TV, 6. November) meint dieser Leser:

Ich finde es mal wieder toll, wenn die Herren vom Bau des Moselhochübergangs sagen, sie haben das ganze Projekt im Griff. Als früherer Straßenbauingenieur muss ich leider feststellen: "Sie haben nicht alles im Griff." Weder die Rutschung am Graacher Hang, den Wasserhaushalt, der bis heute noch nicht begutachtet wurde, noch die Kosten, auch der Fertigstellungstermin ist nach Zwangsunterbrechung ungewiss. Die Firma, die die Bohrpfähle jetzt herstellt, darf diese nur bis 47 Meter Teufe herstellen. Muss man tiefer, ist das nächste Problem da, man braucht eine andere Firma oder man geht das Risiko instabiler Pfeilergründung ein. Die Kosten spielen keine Rolle, denn von 330 Millionen Euro ist man ja jetzt bei 375 Millionen, was immer noch kein Ende ist. Immer wieder wird der Bevölkerung etwas vorgegaukelt. Es lag weder am Wetter noch an Resignation, dass nur ein Gegner zum Termin kam. Es lag an der späten Information, dass Lewentz auf die Baustelle kommt. Der TV kennt eben noch nicht alle Gegner. Wilfried Schnatmeyer, Graach

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