Streitschlichter haben viel zu tun

Wittlich · Seit die neue 23-köpfige Truppe von Streitschlichtern (Mediatorinnen und Mediatoren) zu Beginn des Schuljahres ihre Arbeit am Peter-Wust-Gymnasium Wittlich (PWG) aufgenommen hat, werden ihre Dienste oft angefragt und angenommen. Besonders in den fünften, sechsten und siebten Klassen kommen häufig Streitereien vor, nicht nur innerhalb der Klasse, sondern auch zwischen Kindern verschiedener Klassen.


Nicht selten führen diese Kämpfe zu Tränen oder Wutanfällen. Oftmals gehen diese Konflikte auf lange Streitigkeiten aus früheren Zeiten aus der Grundschule oder dem Dorf zurück. Am Wittlicher PWG gibt es drei Möglichkeiten, die betroffene Kinder Hilfe in Anspruch nehmen können:
Der meistbeschrittene Weg ist, dass sich betroffene Kinder an einen Lehrer ihres Vertrauens wenden und diesem von ihren Nöten erzählen. Der Lehrer empfiehlt den Streithähnen, eine Schlichtung (Mediation) auszuprobieren. Die Streitschlichter sind Schüler der neunten und zehnten Klassen, die eine spezielle Ausbildung durchlaufen haben. Die beiden anderen Wege sind, in der großen Pause direkt zu den Streitschlichtern zu gehen oder ein Kontaktformular auf der Homepage des PWG auszufüllen, das dann per E-Mail zu den Mediationslehrern gelangt.
Ob dann die eigentliche Mediation zu einer Lösung des Konfliktes führt, hängt nicht nur von dem Geschick der Schlichter ab, sondern besonders von der Bereitschaft und der Fähigkeit der Streithähne, Einsicht zu zeigen und an einer Lösung zu arbeiten. red/Foto: privat

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