Streuobstwiesen sind wertvoll für Pflanzen- und Tierwelt

Großlittgen · Das Thema Streuobstwiese steht im Mittelpunkt einer Tagung in der Abtei Himmerod. Es geht Anfang Mai darum, die althergebrachte Form der Landnutzung zu erhalten und neu mit Leben zu erfüllen.

Großlittgen. Streuobstwiesen prägten früher das Bild der Kulturlandschaft. Sie waren damit charakteristischer Landschaftsbestandteil der Eifel. Die mit hochstämmigen Obstbäumen bepflanzten Wiesen werden meist extensiv genutzt und sind dadurch wertvoll für die Pflanzen- und Tierwelt.
Ziel der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Region Vulkaneifel ist es, das Obst wieder dauerhaft lohnend zu verwerten, zum Beispiel als Frischobst, Saft, Viez oder Schnaps. Dies ist Voraussetzung, um die Streuobstwiesen zu erhalten, wieder auszudehnen und so für die nachfolgenden Generationen und damit für die Zukunft zu sichern.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Lokale Aktionsgruppe einen Aufruf zur Mitwirkung an einem Forum Streuobstwiesen gestartet. Das Ergebnis dieses Aufrufs liegt nun vor: Neben einer Broschüre mit vielen Beiträgen zum Thema Streuobst ist eine Veranstaltungsreihe mit Workshops und Vorträgen zum Thema Streuobstwiesen aus dem Aufruf hervorgegangen. Zum Auftakt lädt die Akademie Ländlicher Raum in Zusammenarbeit mit der LAG Vulkaneifel für Samstag, 7. Mai, 9 Uhr, in die Abtei Himmerod zu einer ganztägigen Veranstaltung rund um das Thema Streuobst ein.
Neben Fachvorträgen zum Lebensraum Streuobstwiese und zur Pflanzung, Pflege und Vermarktung werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt. Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Rundgang im Klostergarten unter fachkundiger Leitung durch Berater der Landkreise. Eine Anmeldung ist erforderlich. red

Auskünfte zum Thema erteilt die Akademie Ländlicher Raum, Telefon 06761/9402-38, E-Mail: alr@dlr.rlp.de. Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.landschafft.rlp.de

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