SUCHTPRÄVENTION

TRABEN-TRARBACH. (mm) An dem landesweiten Aktionstag zur Suchtvorbeugung für junge Menschen beteiligte sich auch die Konrad-Adenauer Realschule Traben-Trarbach.

Unter dem Motto "Alltagsdrogen und Alltagssüchte" setzten sich die Schüler aus den drei Klassen der Jahrgangsstufe sieben mit dem Thema Sucht an fünf verschiedenen Projekten auseinander. Fragen wie "Welche Suchtmittel und ihre Wirkung kennen wir?, Warum nehmen wir Suchtmittel?, Wie können wir uns davor schützen und verhindern, süchtig zu werden?" standen dabei im Mittelpunkt und wurden anschaulich demonstriert. Die Arbeitsgruppe eins baute zwei Tanks aus Pappkartons und veranschaulichten damit, dass der Mensch wie jedes Auto einen vollen Tank brauche, um betriebsbereit zu sein. Der seelischen Tank müsse gefüllt sein, damit der Mensch sich wohlfühlen könne. Die Tanks füllten die Schüler mit Luftballons, beschriftet mit Dingen, die ein Mensch braucht, um sich wohl zu fühlen und glücklich zu sein. Genannt wurden unter anderem Liebe, Verständnis, Musik machen und hören, Eltern, Freunde, Sport und vieles mehr, was Freude macht. Manchmal, wenn der seelische Tank leer ist und keiner da ist, der hilft, ihn zu füllen, wird der Tank zugestopft. Damit die unangenehmen Gefühle wie Traurigkeit, Ärger, Angst, Kummer, Einsamkeit oder Mutlosigkeit nicht zu spüren sind. Zum Trost wird dann oft in Ersatzmittel wie Schokolade, Alkohol, Zigaretten oder Drogen geflüchtet. Sucht beginnt da, wo ein Mittel oder eine süchtige Verhaltensweise dazu dient, über ein Stimmungstief oder eine Problemlösung hinwegzuhelfen. Zur Schulung der Sinne und Selbstwahrnehmung wurde von der zweiten Gruppe ein Sinnesparcours erstellt, und Arbeitsgruppe drei informierte sich anhand einer Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern an der Schule über Suchtverhalten. Die vierte Gruppe erarbeitete ein Wissensquiz mit einem Kartenspiel zum Thema Rauchen, dem Brettspiel "Mensch, rauch' nicht so viel" und dem Kreuzworträtsel "Legale Süchte". Mit einer Antiwerbung gegen Rauchen und Mixery präsentierte sich die Arbeitsgruppe fünf mit überdimensionalen Zigarettenschachteln und Mixery im Schulgebäude und auf dem Schulhof. Abschließend war eine Präsentation der Ergebnisse in der Eingangshalle.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort