Flutkatastrophe Luftwaffe aus Cochem hilft Betroffenen der Flutkatastrophe
Cochem · (red) Unter den mehr als 1000 Soldatinnen und Soldaten, die den Betroffenen der Flutkatastrophe in Deutschland helfen, sind auch Angehörige des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 aus Cochem. Das Hilfegesuch der Stadt Cochem erreichte das Geschwader bereits am Donnerstag: Hier brachten mehrere Soldaten die Zelte der Corona-Teststation in Sicherheit.
Noch bevor die Wassermassen die Innenstadt erreichten, unterstützten die Soldatinnen und Soldaten beim Aufbau der Stege. Zu dem Zeitpunkt hatten sich auch schon drei Truppentransportpanzer „Fuchs“ und 20 Soldaten auf den Weg Richtung Swisttal-Odendorf gemacht, um die Rettung von Menschen aus schwer zugänglichen Bereichen sicherzustellen.
Danach räumten die „Füchse“ m stark betroffenen Kreis Erftstadt Straßen frei, retteten Menschen und bargen über 60 Fahrzeuge aus dem Wasser. Vor Ort arbeiteten sie mit Heereskameraden und deren Bergepanzer „Büffel“ und weiteren zivilen Rettungskräften Hand in Hand.
Der Fliegerhorst diente im Anschluss als Drehscheibe für Hubschrauber, die das Katastrophengebiet unterstützen. Täglich landeten hier Hubschrauber vom Typ CH-53 und NH-90 und wurden betankt.
Weitere 35 Soldatinnen und Soldaten wurden in Heimersheim bei Bad Neuenahr-Ahrweiler eingesetzt. Sie unterstützten beim Räumen und Säubern der Infrastruktur – wie zum Beispiel im Katholischen Kindergarten – und halfen bei der Trinkwasserversorgung. Ein Tanker der Technischen Gruppe versorgte Rettungshubschrauber in der Nähe von Ahrweiler, ein weiterer Tanker mit Geschwaderpersonal unterstützte das Ganze.