Taktstock feierlich übergeben

Konzert, Dirigentenwechsel, abwechslungsreiche Klassik, "Ohrwürmer" aus der leichten, unterhaltenden Musik. Das alles stand auf dem Programm des Musikvereins 1925 Dreis. Wie immer spielte Alfred Herges auf seiner Drehorgel. Damit bringt er Spenden in die Vereinskasse.

 Manche sehen im Taktstock einen Zauberstab. Den erhält der neue Dirigent des Musikvereins, Nico Haupert (links), von seinem Vorgänger Josef Maldener. TV-Foto: Werner Klein

Manche sehen im Taktstock einen Zauberstab. Den erhält der neue Dirigent des Musikvereins, Nico Haupert (links), von seinem Vorgänger Josef Maldener. TV-Foto: Werner Klein

Dreis. Nicht nur mit Pauken und Trompeten verabschiedete der Musikverein Dreis seinen langjährigen Dirigenten Josef Maldener. Ein Konzert in der Dreys-Halle musste es schon sein. Mit dem Marsch "In Harmonie vereint" verabschiedete er sich von seinen Musikern und dem Publikum. Nach sieben Jahren übergab Maldener den Taktstock an seinen Nachfolger Nico Haupert. Der "neue" Dirigent studierte Musik am Konservatorium in Luxemburg, genoss seine Ausbildung zum Dirigenten in Brüssel, spielte im Militärorchester Luxemburg und in der Band von Max Greger. Seine dreißig Jahre Erfahrung als Dirigent sind Haupert anzumerken. Er lebt die Musik, er wird von ihr getragen. Im Konzert zeigte der Musikverein Dreis die ganze Bandbreite monatelanger Arbeit mit ihrem jetzigen Dirigenten. Klassische Werke von Verdi, Offenbach, Musikstücke aus dem Phantom der Oper wurden im ersten Teil des Konzertes vorgestellt. Den zweiten Teil bestimmte die Musik von George Gershwin, Robbie Williams, Udo Jürgens und abschließend eine Hommage auf Edith Piaf. Junge, in Landeswettbewerben erfolgreiche Solisten erfreuten das begeisterte Publikum. Benedikt Thieltges (Trompete), Julitta Kuhnen, Pascal Guerin, Simon Quint (Saxofon) und Viktoria Schomer (Siegerin "Jugend musiziert 2006" Landesebene) am neuen Xylophon seien genannt. Für den Musikverein Dreis ist der neue Dirigent Nico Haupert mit seinem Taktstock schon jetzt ein Glücksfall. Mehrere vom Publikum geforderte Zugaben bestätigten ihn und seine Musiker.

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