Talling hofft auf eine beständige Lösung

Talling · Ein Hermeskeiler Bauunternehmen will Risse in der Tallinger Gartenstraße ausbessern. Damit sie nach dem nächsten Winter nicht erneut aufreißen, sollen sie ausgefräst und erst dann neu verfüllt werden.

 Risse wie diese sollen möglichst dauerhaft saniert werden. Das Foto zeigt einen Abschnitt der Hauptstraße vor dem Tallinger Glockenturm. TV-Foto: Ursula Schmieder

Risse wie diese sollen möglichst dauerhaft saniert werden. Das Foto zeigt einen Abschnitt der Hauptstraße vor dem Tallinger Glockenturm. TV-Foto: Ursula Schmieder

Talling. Bisherige Versuche, Fahrbahnrisse in Tallinger Gemeindestraßen dauerhaft zu schließen, sind nur teilweise erfolgreich gewesen. Daher will der Ortsgemeinderat nun ein anderes Verfahren testen.
Das Hermeskeiler Straßenbauunternehmen Düpre will sich auf ein bereits bewährtes Verfahren spezialisieren, Risse nicht nur neu zu vergießen, sondern sie zuvor abzufräsen.
Die durch den hohen Fräsdruck sauberen Flächen werden bis in die feinen Verästelungen hinein mit Bitumen vergossen. In die etwa anderthalb Zentimeter breiten und drei bis vier Zentimeter tiefen Spalten wird elastisches Bitumen gegossen.
Kein großer Flickenteppich


Das Material wird zuvor erhitzt und heiß verfüllt. Sind die Stellen ausgetrocknet, werden nur noch etwa fünf Zentimeter breite Streifen zu sehen sein. Verglichen mit unschönen großflächigen Flickenteppichen ist das ein weiterer Vorteil.
Das Ziel ist eine Fahrbahndecke, die kein Wasser mehr eindringen lässt. So sollen permanente Schäden, die beispielsweise durch Frost entstehen, verhindert werden. Die an 15 Stellen der Gartenstraße erforderlichen Arbeiten sollen rund 700 Euro kosten. urs

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