"Tatort Rheinland-Pfalz": Ausstellung im Haus der Jugend

Wittlich · Die Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz hat eine Ausstellung über das rechte Milieu in der Region und darüber hinaus erarbeitet. Die Ausstellung wird im Juli im Haus der Jugend in Wittlich zu sehen sein.

Wittlich. In Zusammenarbeit mit dem Haus der Jugend und dem Kulturamt der Stadt Wittlich wird die Ausstellung am Freitag, 1. Juli, um 17 Uhr eröffnet. Die Ausstellung zeigt, warum die Taten, aber auch die Organisation und ideologische Propaganda von Neonazis und Rechtspopulisten eine Gefahr für Menschenrechte und Demokratie darstellen. Aktuelle Trends im extrem rechten und neonazistischem Umfeld sind eine Vielzahl von Demonstrationen und Kundgebungen, sinkende Mitgliedszahlen in Parteien und gewalttätige Angehörige sogenannter "freier Kräfte" wie beispielsweise Kameradschaften. Die Wirkungsmacht dieser kleinen Gruppen ist nicht zu erklären, wenn man außer Acht lässt, auf welche Einstellungen und Vorurteile die extreme Rechte im Land zurückgreift. Deshalb setzt sich die Ausstellung auch mit den Entstehungsbedingungen dieser Gruppen auseinander. Joachim Rodenkirch, Bürgermeister der Stadt Wittlich, wird zur Ausstellung gemeinsam mit Johannes Schmidt, Jugendkoordinator der Stadt Wittlich, sprechen. In die Ausstellung einführen wird Alrun Schleiff von der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz. Die Ausstellung ist bis 15. Juli im Haus der Jugend zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 12 bis 20 Uhr, Anfragen zu Führungen sind jederzeit möglich. red

Eine Anmeldung zur Eröffnung unter diana.gerhards@kulturamt.wittlich.de oder 06571/17-1351 wird empfohlen.

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