Wittlich/Trier. Zu den jeweiligen Fachinhalten in den sogenannten Mint-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) fanden Projekte und Informationsveranstaltungen statt, an denen die Schülerinnen teilnehmen konnten.
Zunächst jedoch wurde der Begriff Gender\' thematisiert: Die auch heute noch im Denken von Menschen vielfach vorhandenen Rollenklischees, was typisch weiblich und typisch männlich zu sein habe, wurden anhand von Rollenspielen verdeutlicht und problematisiert: Angefangen bei geschlechtstypischen Farbzuweisungen (blau für Jungs, rosa für Mädchen) bis hin zu Festlegungen von sogenannten weiblichen und männlichen Eigenschaften und Verhaltsweisen ließen sich viele auch heute noch verbreitete Denkmuster solcher Art aufzeigen und als unbegründet entlarven.
Übertragen auf das Ziel des Mint-Tags, Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe und Studiengänge zu begeistern, wurde schnell deutlich, dass sowohl Mädchen als auch Jungen gleichermaßen geeignet sind, sich für naturwissenschaftliche Themen zu interessieren und zu begeistern.
Nach einem vertiefenden Vortrag zur Gender-Problematik bestand die Möglichkeit, in verschiedene Aufgabengebiete der Mint-Fächer hineinzuschnuppern: Die Schülerinnen des Cusanus-Gymnasiums Wittlich konnten anhand der Steuerung von Robotern einen Einblick ins Studium der Informatik erhalten, was ihnen viel Freude machte.
Ein Quiz zu naturwissenschaftlichen Studiengängen schloss die Veranstaltung ab, die Rita Heisele und Isabell Hedtrich, beide Lehrerinnen am Cusanus-Gymnasium Wittlich, begleiten. red