Teils im Rohbau, teils schon fertig

Wittlich · Auf dem Gelände des Missionshauses St. Paul entstehen gleich mehrere Teilprojekte. Diese befinden sich in unterschiedlichen Umsetzungsstadien. Der TV gibt einen Überblick über das Gesamtprojekt.

Wittlich. Früher war das einfacher. Da gab es auf dem Gebiet des Missionshauses St. Paul bei Wengerohr vor allem das Missionshaus, eine von der Justizvollzugsanstalt betriebene Landwirtschaft und viel grüne Wiese drum herum.
Heute verwandelt sich das Areal zwischen dem Stadtteil und der A 1 zusehends. Gleich an mehreren Stellen wird gebaut, geplant und gestaltet. Am Freitag wird beispielsweise Richtfest für die neue Seniorenresidenz gefeiert.
Der TV hat bei Hans-Jürgen Lichter, dem Geschäftsführer der Trierer Bürgerverein Vermögensverwaltung AG, nachgefragt und gibt einen Überblick über den Sachstand der einzelnen Projekte.
Seniorenresidenz: Der Rohbau ist fertiggestellt. Nun stehen die Trockenbauarbeiten an. Mit einer Fertigstellung ist für September zu rechnen.
Hotel: 53 Zimmer und Suiten sollen im Hauptgebäude entstehen. Das Haus soll einen hohen Standard bieten.
Das ehemalige Missionshaus ist entkernt. Nun stehen die Installationen von Ver- und Entsorgungsleitungen an. Klimatechnik, Heizung und Entwässerung sollen bis Ende des Jahres fertiggestellt sein.
Klinik: Im zweiten Bauabschnitt ist die Einrichtung einer Klinik für fernöstliche Medizin mit 120 Betten geplant. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Land und einem möglichen Betreiber.
Ärzte: Eine neue Heimat werden ein Arzt und ein Psychotherapeut auf dem St.-Paul-Gelände finden. Zudem ziehen der arbeitsmedizinische Dienst der Kreishandwerkerschaft und ein Kosmetikstudio dorthin.
Kindertagesstätte: Geplant ist die Einrichtung einer Kindertagesstätte, die von der gemeinnützigen Kita GmbH des Bistums betrieben werden soll. Derzeit ist noch kein Ende des Genehmigungsverfahrens in Sicht. Auch kann die Kita GmbH nicht darlegen, wie viele Kinder aufgenommen werden und welches Alter die haben können.
Brauhaus: Die Gestaltung der Gaststätte in Kloster Machern wird Vorbild für St. Paul sein. Zumal im neuen Ausflugslokal auch Produkte aus Machern angeboten werden. Spätestens im September soll die Klostergaststätte eröffnet werden. Der Betrieb umfasst rund 600 Quadratmeter mit rund 120 Sitzplätzen und rund 350 Sitzplätzen im Biergarten. Im alten Sandstein-Gewölbekeller entsteht eine Vinothek mit rund 100 Sitzplätzen.
Restaurant: Die Einstein-Gastronomiegruppe zeichnet für das Restaurant auf dem Gelände verantwortlich. Es soll im Stil des Davinci in Koblenz gestaltet werden.
Kinder- und Familienhaus: Bereits fertiggestellt ist das Kinder- und Familienhaus St. Paul im ehemaligen Schwesternwohnheim. Die Einrichtung wird von Bergfried Kinder- und Jugendhilfe GmbH betrieben.
Im Erdgeschoss sind drei Wohneinheiten für jeweils eine Mutter mit ihrem Kind entstanden. Im Obergeschoss gibt es eine Kinderwohngruppe für acht Kinder.

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