(sos) Dafür wird eine erst in zwei Wochen geplante Verkehrsmessung vorgezogen. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Bürgermeister Joachim Rodenkirch mit der Leiterin der Polizeiinspektion Wittlich, Caroline Schug. Sie riuft die Verkehrsteilnehmer dazu auf, in den verbleibenen Tagen Disziplin zu wahren. Die derzeit noch gefährliche Situation am Zebrastreifen im teilgesperrten Bereich wird entschärft.

Hans-Jürgen Riemann, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Wittlich, hatte zuvor gegenüber dem Trierischen Volksfreund gesagt: "Die Beschwerden häufen sich und nach unseren Feststellungen ist es gefährlich."

Seit mehr als drei Wochen war die Hauptdurchgangsstraße in Höhe des Einkaufszentrums Schlossgalerie teilgesperrt. Das diente einem auf sechs Wochen angelegten Versuch, denn langfristig will die Stadt diesen Bereich verkehrsberuhigen. Die Autofahrer konnten seither über den Parkplatz vor dem Fürstenhof ausweichen, sollten sich aber eigentlich neue Wege schon vor der Sperrung suchen.

Das Gegenteil war eingetreten: Viele ignorieren mittlerweile die Sperrung und fahren einfach geradeaus weiter. Hans-Jürgen Riemann sagte noch am Donnerstagvormittag: "Jetzt weiß jeder, er schafft es irgendwie da durch. Selbst Lieferwagen machen das. Es ist besonders gefährlich, weil dafür beschleunigt wird. Das kann man so nicht lassen. In dieser Form ist der Versuch aus unserer Sicht nicht mehr tragbar."

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