Thalfang: Bislang geringe Nachfrage nach betreutem Wohnen

Die Wohnanlage mit 15 Apartments für betreutes Wohnen sowie einem neuen Domizil für die Paritätische Sozialstation in Thalfang sind weit fortgeschritten. Im Spätsommer soll die Immobilie bezugsfertig sein.

 An dem Bauvorhaben für betreutes Wohnen „In der Nah“ steht auch in den kommenden Monaten reichlich Arbeit an. Zumindest der Rohbau ist fertig. TV-Foto: Ilse Rosenschild

An dem Bauvorhaben für betreutes Wohnen „In der Nah“ steht auch in den kommenden Monaten reichlich Arbeit an. Zumindest der Rohbau ist fertig. TV-Foto: Ilse Rosenschild

Thalfang. (iro) Der Rohbau steht, das Dach ist drauf. Werner Lechner ist mit dem Fortschritt des Bauvorhabens der Gemeinnützigen Gesellschaft für ambulante und stationäre Altenhilfe (GFA) in Langenlonsheim angeht, zufrieden. Wenn der Winter kommt, können die Innenausbauten bei dem Projekt für betreutes Wohnen beginnen, sagt der GFA-Geschäftsführer dem TV auf Anfrage.

Heute, Freitag, feiert der Bauherr, in Thalfang auch Träger des Seniorenheims Charlottenhöhe und der Paritätischen Sozialstation AHZ Hunsrück-Mosel gGmbH, Richtfest.

Bezugsfertig sind die 15 Apartments auf dem 9000 Quadratmeter großen Grundstück voraussichtlich im Spätsommer. Genauer will sich Lechner nicht festlegen. In diesem Zeitraum die Sozialstation aus dem Innerort Richtung Thalfanger Sportplatz umziehen.

In die Apartments sollen ältere Menschen mit kleinem Geldbeutel einziehen. Auf den Mietpreis will sich Lechner noch nicht festlegen. Er wird bei um die neun Euro Kaltmiete liegen. Bei zwei Zimmern, Küche und Bad auf rund 60 Quadratmetern kommt da schon eine ordentliche Summe zusammen.

Ob das der Grund dafür ist, dass sich die Nachfrage von potenziellen Mietern in Grenzen hält? Es sei stets schwierig, etwas zu vermarkten, das man noch nicht sehen könne, erklärt Lechner. Er weist darauf hin, dass es für Bedürftige auch Wohngeld gibt.

Auch der Kostenrahmen mit rund 2,2 Millionen Euro für das Bauprojekt werde eingehalten. Für die Außenanlagen und Ähnliches kommen noch rund 300 000 Euro hinzu.

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