Thalfang schreibt langen Wunschzettel

Wie andere Kommunen hat auch die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf ihre Vorschlagsliste fürs Konjunkturpaket II zusammengestellt. Heute, Montag, wird der Kreisausschuss darüber beraten.

Thalfang. (iro) Eines steht für Finanz-Chef Michael Suska von der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf fest: Bei dem Anteil des Konjunkturpakets II, der statistisch auf Thalfang entfällt, werden die Projekte aus den 21 Ortsgemeinden in der Regel kofinanziert werden müssen. Vor allem hofft man in Thalfang auf hohe Förderquoten, die das Land für wenig begüterte Kommunen in Aussicht gestellt hat. Was und in welcher Höhe gefördert wird, steht noch gar nicht fest. Lediglich im Sonderprogramm Bildung, wo man sich an den Schülerzahlen orientiert, ist das anders: Es entfallen 87 457 Euro auf die Schulen und 49 195 Euro auf die kommunalen Kindertagesstätten (der TV berichtete).

Für den Schulbereich haben die Kommunalpolitiker die Sanierung der künftigen Realschule plus inklusive Schulsporthalle nominiert. Im Tagesstättenbereich soll der Sanierungsstau bei der Kindertagesstätte Regenbogen in Thalfang behoben werden. Auch die Modernisierung des Kindergartens Berglicht steht auf der Vorschlagsliste. In den Genuss einer Förderung könnte auch die "Kita" in Malborn im Zusammenhang mit einer Unfallverhütungs-Maßnahme kommen.

Einen weiteren Fördertopf gibt es für die Energieversorgung kommunaler Einrichtungen. Den würden die Kommunalpolitiker gern für ein Nahwärme-Projekt für öffentliche Gebäude in Thalfang anzapfen. Weitere Projekte wurden zusätzlich nominiert: die Ortskern-Sanierung in Thalfang und Malborn, die energetische Sanierung der Gemeindehäuser in Lückenburg, Etgert und Talling, das Gerätehaus in Malborn, die Friedhofskapelle in Heidenburg, Parkplätze am Gemeindehaus in Thiergarten, die Sportplatzsanierung in Breit, der Glockenturm in Burtscheid, die Erweiterung des Feuerwehr-Gerätehauses in Thalfang und die DSL-Versorgung in Horath.

Der Kreisausschuss tagt heute, Montag, ab 13 Uhr in Wittlich. Das Thema wird am Donnerstag, 19. März, erneut im Kreistag behandelt. Am 20. März müssen die Unterlagen bei den Aufsichtsbehörden liegen. Dann muss man auch in Mainz Gas geben. Schließlich soll die Hälfte des Geldes noch in diesem Jahr ausgegeben werden.

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