Thalfang steht auf den Hirschen

Der Blaue Hirsch, der im abgelaufenen Jahr für das Kulturhauptstadtjahr in der Großregion geworben hat, geht in Thalfang nicht in Rente. Er wird einen neuen Platz am Hunsrückhaus finden. In Trier bleiben die Stahltiere bis zum Gipfeltreffen der Kulturhauptstadt-Verantwortlichen im Februar an Ort und Stelle.

Thalfang. (doth) Einige der blauen Hirsche aus feinstem "ArcelorMittal"-Stahl, Symbole des Kulturhauptstadt-Jahres 2007, wurden kürzlich in Luxemburg für 1000 Euro pro Stück verlost. Für 15 Exemplare hatten sich 120 Interessenten angemeldet. Drei dieser 300 Kilo schweren Kunstwerke werden ihren "Ruhestand" in Deutschland verbringen.Noch nicht trennen können sich jedoch die Stadt Trier und die Verbandsgemeinde Thalfang von ihren Tieren. "Was mit diesem Symbol der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geschieht, entscheidet ein Gipfel der Organisatoren im Februar", sagt Petra Mattuscheck vom Kulturbüro der Stadt Trier. Der grenzüberschreitende Verein "Luxemburg 2007" soll neue, andere Aufgaben finden. Bis dahin bleiben die acht Trierer Hirsche, wo sie sind: auf den öffentlichen Plätzen.Ganz anders der Hirsch in Thalfang. Er hat seinen Stammplatz in der Ortsmitte bereits verlassen und wurde zeitweilig von der Verbandsgemeinde eingelagert. "Inzwischen wurde er am Hunsrückhaus aufgestellt, um für die Region zu werben", sagt dazu der Abteilungsleiter "Organisation und Finanzen", Michael Suska. Die eingebrannte Jahreszahl "2007" wird wahrscheinlich entfernt, und der Hirsch bekommt ein anderes "Gewand". "Wie er genau aussehen wird, wissen wir noch nicht", sagt Suska.Fest steht jedoch: Der Erbes kopf ist ein Gebiet mit hoher Jagd- und Freizeitqualität. Und wer kann besser Werbung für Jagd, Wild, Forst und Tourismus machen als ein Hirsch?

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