Thema Verkehr: Es geht zur Sache

TRABEN-TRARBACH. "Zur Sache" heißt es am Donnerstag, 30. Oktober, im Alten Bahnhof Traben. Die SPD-Kreistagsfraktion lädt ein zur Diskussion mit Experten, Kommunalpolitikern und Bürgern über das "heiße" Thema Verkehrsführung im Raum Traben-Trarbach.

Kaum ein anderes Thema hat in den vergangenen Jahren die Gemüter in und um Traben-Trarbach mehr erregt als der Verkehr. Kein Wunder: Großbaustellen wie die Brückensanierung und "höhere Gewalt" wie der Felsrutsch an der B 53 und fast jeden Winter Hochwasser haben die ohnehin schon prekäre Situation in der Doppelstadt noch wesentlich verschärft. Vor allem der Schwerlastverkehr, der sich durch die engen Straßen in Trarbach und Traben schlängelt, ist den Bürgern ein Dorn im Auge. "So kann es nicht weitergehen", sind sich fast alle einig.Die Probleme sind seit vielen Jahren bekannt, doch eine Lösung ist den verantwortlichen Kommunalpolitikern bislang nicht eingefallen."Wo geht's lang?", lautet der Titel einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, 30. Oktober, ab 19 Uhr im Großen Sitzungssaal Alter Bahnhof in Traben.Mit dabei sind die VG-Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber und sein Kollege Karl Heinz Simon (Zell). Edeltrud Bayer, Leiterin des Straßen- und Verkehrsamtes Trier wird Stellung beziehen. Die Moderation hat der SPD-Kreisvorsitzende Günter Rösch.Vorher haben ab 15 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit einem Bus die Verkehrssituation in und um Traben-Trarbach zu begutachten, Treffpunkt ist am Alten Bahnhof Traben.Was kommt zur Sprache?Sicherlich die unterschiedlichen Auffassungen der Traben-Trarbacher und Zeller, wie der Schwerlastverkehr vom Hunsrück an die Mosel geleitet werden soll. Wird die Verbandsgemeinde die Schottstraße in Trarbach für den Schwerlastverkehr sperren? Ein einstimmiges Votum des Stadtrates Traben-Trarbach dazu liegt vor.Braucht die Stadt dritte Brücke ?

Wie realistisch ist der Bau einer dritten Brücke für Traben-Trarbach?Wie verändern sich die Verkehrsströme nach Fertigstellung der B 50 neu?Was ist mit dem Vorschlag von VG-Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber, der sich im Vorfeld zu seiner Wahl für eine Tunnellösung in Trarbach ausgesprochen hatte?Wie realistisch ist der Vorschlag des Zeller VG-Bürgermeisters Simon, der eine neue Straße zum Hunsrück durch ein unberührtes Stück Natur zwischen Briedel und Pünderich ins Gespräch brachte?Für Diskussionsstoff ist gesorgt. Die Bürger sollten die Gelegenheit nutzen, um ihre Meinungen zu äußern.

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