Tiere gequält? Prozess wird fortgesetzt

Jünkerath/Trier. (neb) Vor dem Landgericht Trier wird am heutigen Dienstag die Berufungsverhandlung wegen des Vorwurfs der Tierquälerei gegen einen 55-jährigen landwirtschaftlichen Angestellten aus der Verbandsgemeinde Obere Kyll fortgesetzt. Der Vorsitzende Richter Peter Egnolff wird dabei zunächst seine Entscheidung zu dem am ersten Prozesstag von Verteidigerin Marianne Mastiaux gestellten Befangenheitsantrag verkünden.

Die Anwältin hatte dem Richter "persönliche Voreingenommenheit" vorgeworfen und sich auf Vorgänge aus früheren Verfahren gestützt. Zudem habe Egnolff ihren Mandanten nicht ausreichend vor Veröffentlichungen in den Medien geschützt. Ihr Mandant war im Juni 2008 vom Amtsgericht Bitburg wegen Tierquälerei in vier Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden. Dagegen legten der Verurteilte und die Staatsanwaltschaft Berufung ein, so dass jetzt vor dem Landgericht neu verhandelt wird.

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