Tipp gegen Geisterfahrer im Kreisel: Ihr müsst fahren wie die Trierer

Wittlich · An der Beschilderung des Verteilerkreisels bei Wengerohr liege es sicher nicht, dass seit Verkehrsfreigabe Geisterfahrer im Rund unterwegs sind. Das sagt Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität Trier (LBM). Er warnt davor, sich blind auf Navigationssysteme zu verlassen.

(sos) Damit reagiert er darauf, dass der neue Kreisel bei Wittlich-Wengerohr seit seiner Eröffnung am Samstag für Falschfahrer sorgt. Bei der Polizei gehen daher Notrufe ein: 40 Stück waren es bis Dienstag (der TV berichtete).

Die Ursache des Phänomens ist unbekannt. Ein Grund könnte das Vertrauen auf Navigationsgeräte sein, auf deren Programm die neue Verkehrsführung nicht berücksichtigt ist. Deshalb stellt Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Dienststellenleiter des LBM Trier klar: "An der vorschriftsmäßigen Beschilderung des Verteilerkreisels B.50.neu liegt es sicher nicht, dass seit Verkehrsfreigabe am vergangenen Samstag mehrfach Falschfahrten verzeichnet wurden. Die Kraftfahrer vertrauen leider viel zu oft blind auf ihre Navigationssysteme."

Um Geisterfahrten vorzubeugen, sollen Zusatzschilder auf Zeit aufgestellt werden. Einen weißen Rechtspfeil auf blauem Grund an den Einfahrten will der LBM ergänzen. "Ob damit die Falschfahrer erreicht werden, bleibt abzuwarten. Wir werden die Situation mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei weiterhin intensiv beobachten", sagt Hans-Michael Bartnick. Und er gibt einen Tipp: "Ich empfehle von einem Verteilerkreis zu sprechen. Damit assoziieren viele bestimmt den Trierer Verteilerkreis. Und so funktioniert er im Prinzip auch."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort