Warum der Mann in den Tod stürzte, ist noch unklar. "Für den Unfall selbst gibt es keine Zeugen", sagt Ferdinand Schwind, Pressesprecher der Kriminalpolizei Wittlich. Der 42-Jährige Arbeiter, der aus Nordrhein-Westfalen stammt, war aus acht Metern Höhe von der fast fertigen Anlage auf einen Betonsockel gefallen und dort gefunden worden. Er starb kurz darauf an seinen schweren Kopfverletzungen.

Zur Unfallursache kann die Polizei derzeit noch keine Aussage treffen. Am gestrigen Freitag war zunächst auch unklar, ob die Staatsanwaltschaft eine Obduktion anordnen wird oder nicht. Die Kriminalpolizei Wittlich und das Gewerbeaufsichtsamt Trier ermitteln weiter, um den Unfallhergang zu klären.

Die Betonmischanlage wird für die umfangreichen Bauarbeiten für das Projekt B50neu gebraucht. Eine Fachfirma, die nach Auskunft der Kripo nicht aus der Region stammt, hat dazu bereits drei Silos im Industriegebiet aufgebaut. Der tödlich Verunglückte soll mit Arbeiten am Mischwerk beschäftigt gewesen sein.