Diese feierlichen Gelöbnisse fanden in hervorragender Kooperation zwischen dem Raketenartillerielehrbataillon 52 Hermeskeil und der Einheitsgemeinde Morbach statt. "Die Freundschaft zwischen Hermeskeil und Morbach begründet sich letztendlich darin, dass die Bundeswehr als demokratische Institution eines demokratischen Staates von den Menschen auch akzeptiert werden muss", so der Organisator, Major der Reserve Karl Mutsch aus Morbach. Die Akzeptanz der Bundeswehr in der Gesellschaft sei deswegen so wichtig, weil die Bundeswehr als "Parlamentsarmee getragen werden muss von der Politik und damit auch von den Menschen". Er ist von Haus aus selber Artillerierist und war über lange Jahre hinweg Verbindungsstabsoffizier im Verteidigungsbezirkskommando 42 in Trier. Ihm oblag viele Jahre die Pflege der zivilmilitärischen Zusammenarbeit (ZMZ), die er auch nach seinem offiziellen Ausscheiden der Beorderung im Auftrag der Bundeswehr in dienstlichen Veranstaltungen, Wehrübungen und Vorträgen in der aktiven Truppe und auch Reservisten zu pflegen hat. So kam auf Wunsch der Hermeskeiler Soldaten ein Fußball-Freundschaftsspiel der Garnison Hermeskeil und der Einheitsgemeinde Morbach zustande. Im Team: Führungskräfte der Einheit wie Kommandeur Bernd Knecht und Oberstleutnant Otto Weingarth. Auf Morbacher Seite engagierten sich Gregor Eibes, Bürgermeister der Einheitsgemeinde und Emil Heinrich, 1. Vorsitzender des SV Morbach. Das Spiel im Alfons-Jakobs-Stadion lief in einer sehr fairen und freundschaftlichen Atmosphäre ab, in dem in der ersten Halbzeit die Bundeswehrmannschaft leichte Feldvorteile hatte und durch zwei Tore von Hauptfeldwebel Langwitz mit 2:0 in Führung ging. Nach dem Wechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das durch ein Tor von Hauptmann Kaufmann und zwei Anschlusstreffern von Andreas Kneppel aus Morbach, leistungsgerecht mit 3:2 Toren für die Bundeswehr-Kicker endete.