Tote Fische im Sarmersbach - Verdacht auf Gewässerverunreinigung

Daun · Trübes Wasser, Schaum auf der Oberfläche und verendete Fische - das haben besorgte Bürger beim Sarmersbach im Kreis Vulkaneifel beobachtet und die Polizei informiert. Eine Wasserprobe soll Klarheit bringen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie will herausfinden, wer den Bach verunreinigt hat.

 Ohne Handarbeit geht es nicht: Abwassermeister Rolf Brück bei der Untersuchung einer Wasserprobe im Labor der neuen Kläranlage. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Ohne Handarbeit geht es nicht: Abwassermeister Rolf Brück bei der Untersuchung einer Wasserprobe im Labor der neuen Kläranlage. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Die Beamten wurden am Freitagnachmittag, 8. Juli, an den Sarmersbach gerufen. Vor Ort stellten sie eine Eintrübung des Baches, Schaumbildung sowie verendete Fische fest und nahmen zwei Wasserproben.

Die weiteren Ermittlungen wurden am Montag, 11.Juli, vom Kommissariat für Umweltdelikte und Verbraucherschutz bei der Kriminalinspektion Wittlich übernommen. Noch am gleichen Tag wurde der Bach im Beisein eines Vertreters der Unteren Wasserbehörde des Kreises Vulkaneifel, des Ortsbürgermeisters und des Fischereipächters untersucht. Vier weitere Wasserproben wurden entnommen. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord wurde in die Ermittlungen einbezogen.

Mit einem Untersuchungsergebnis der Proben ist laut Polizei frühestens in zwei Wochen zu rechnen. Ein eindeutiger Hinweis auf einen möglichen Verursacher liegt derzeit noch nicht vor.

Vorausgegangen war ein erster Einsatz der Polizeiinspektion Daun wegen verendeter Fische im Sarmersbach am Mittwoch, 6. Juli, sowie eine Folgebesichtigung durch Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises Vulkaneifel sowie des Wirtschaftsbetriebes Wasser/Abwasser der Verbandsgemeindeverwaltung Daun. Dabei konnte jedoch keine Verunreinigung des Wassers festgestellt werden.

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