Tourismusbilanz Der Tourismus ist im Jahr 2021 an der Mosel eingebrochen

Bernkastel-Wittlich · Pandemie, Hochwasser, miserables Wetter: 2021 trafen gleich drei Ereignisse in der Region aufeinander, die tödlich für den Fremdenverkehr sind. Die Tourist-Informationen im Kreis Bernkastel-Wittlich haben dennoch nicht aufgegeben und tapfer weiter um Gäste geworben. Also Ende gut, alles gut?

 Malerische Mosel: Für die Touristiker war das vergangene Jahr kein gutes. Die Zahl der Gäste, die die herrliche Landschaft genießen wollen, ist deutlich zurückgegangen.

Malerische Mosel: Für die Touristiker war das vergangene Jahr kein gutes. Die Zahl der Gäste, die die herrliche Landschaft genießen wollen, ist deutlich zurückgegangen.

Foto: m_mo <m_mo@volksfreund.de>

Wie vorhersehbar war der Tourismus an der Mosel noch vor drei Jahren. Alles lief seinen gewohnten Gang. Die Saison war selten wechselhaft mit großen Höhen oder Tiefen. Kalamitäten blieben aus. Was damals niemand ahnen konnte: Es war die Ruhe vor dem Sturm oder der Flaute, je nach Betrachtungsweise. Seit Frühjahr 2020 steht die Welt Kopf wegen einer Pandemie, in deren Verlauf Menschen alte Gewohnheiten aufgeben mussten. Der Tourismus hat dies besonders zu spüren bekommen, was sich nicht immer negativ auswirkte. Plötzlich zog es junge Familien und Menschen an die Mosel, die wandern, Rad fahren und die Natur erleben wollten. Dieser Trend hat sich im zweiten Pandemiejahr verstetigt.