Tourismus Touristiker im Hunsrück wollen stärker zusammenarbeiten

Thalfang · Kosten und Arbeit sparen und den Tourismus in der Region voranbringen - das steckt hinter einer Interessenbekundung zur interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Verbandsgemeinden Birkenfeld, Hermeskeil und Thalfang.

Tourismus kennt keine politischen Grenzen. Menschen, die in einer Region Urlaub machen wollen, sind häufig an Informationen aus einer Hand interessiert. Außerdem interessieren sich auch häufig Einheimische für lohnenswerte Besuchsziele oder Wanderungen in der Region. Daniel Thiel, Leiter der Tourismus-Information (TI) in Thalfang und seine Kollegen in den Verbandsgemeinden Birkenfeld und Thalfang haben dazu bereits 2016 erste Gespräche aufgenommen. Die Idee war es, ein gemeinsames Tourismus Service Center zu entwickeln, um die gemeinsame Arbeit zu optimieren. Inzwischen wurde dazu eine Machbarkeitsstudie entwickelt. Kürzlich haben dann auch die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Thalfang, (Marc Hüllenkremer), Hermeskeil (Hartmut Heck, Beauftragter) und Birkenfeld (Bernhard Alscher) eine  gemeinsam abgestimmte Interessenbekundung (IBK) zur interkommunalen Zusammenarbeit unterschrieben.

Wichtige Ziele dieser Kooperation sind die weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, der Effizienz der Arbeitsabläufe sowie der Kundenorientierung im Hinblick auf die verschiedenen touristischen Angebote, teilt die Verbandsgemeinde mit.

Die beteiligten Tourist-Informationen sowie die tragenden Kommunen seien sich darin einig, dass durch die neue Form der Kooperation keine Doppel- oder etwa  Parallelstrukturen aufgebaut werden und damit keine zusätzlichen Kosten anfallen. Vielmehr gehe  es darum, durch eine systematisch geregelte Zusammenarbeit Synergieeffekte zu schaffen.

Für Daniel Thiel, Leiter der TI Thalfang, ist das ein Schritt in die richtige Richtung. „Wir wollen auf Projekte und Themen bezogen zusammen arbeiten. Ein großes Thema ist zum Beispiel „Hunde“ und „Hundeurlaub“.

Dabei geht es um Hotels und Pensionen, die ihren Gästen erlauben, Hunde mitzubringen (der TV berichtete mehrmals). Dafür habe man eine gemeinsame Anzeige geschaltet. „Dadurch konnten wir Zeit und Arbeit sparen“, sagt Thiel.

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