Infrastruktur Schottstraße in Traben-Trarbach bleibt länger gesperrt

Traben-Trarbach · Die Traben-Trarbacher Hauptverkehrsader wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2021 freigegeben.

 Die Traben-Trarbacher brauchen Geduld. Das Sperrschild an der Hauptverbindungsstraße in den Hunsrück wird länger benötigt.

Die Traben-Trarbacher brauchen Geduld. Das Sperrschild an der Hauptverbindungsstraße in den Hunsrück wird länger benötigt.

Foto: Christoph Strouvelle

Eigentlich war es nur eine kurze Mitteilung, mit der Marcus Heintel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-­Trarbach am Schluss der öffentlichen Sitzung des Verbandsgemeinderats in der Kröver Weinbrunnenhalle seiner Pflicht zur Information nachkam. Doch diese sorgte bei den Ratsmitgliedern für kollektives Aufstöhnen.

Denn die Sperrung der Schottstraße, Hauptverbindungsstrecke von der Moselstadt in den Hunsrück, wird bis zum 31 März 2021 verlängert „Ich kann es nicht ändern“, sagte Heintel. Der Traben-Trarbacher Stadtbürgermeister Patrice Langer sagt, eigentlich war vorgesehen, die Schottstraße in der 51. Kalenderwoche 2020, also kurz vor Weihnachten, wieder für den Verkehr freizugeben. Doch sei dieses Ziel „sehr sportlich“ gewesen. Der Stadtbürgermeister weist auf die vielen Widrigkeiten und dadurch bedingt hohen Anforderungen hin, die beim Bau der Straße aufgetreten sind und die zu Verzögerungen geführt haben. Dazu gehörten vorher unbekannte Strom- und Telefonleitungen, bei denen geklärt werden musste, welche Funktionen diese haben und wo diese hinführen. Auch die Arbeiten an den Hausanschlüssen mit den notwendigen Durchbrüchen stellten sich als aufwendiger heraus als vorher gedacht.

Teilweise stammen die Keller der Häuser noch aus dem Mittelalter und weisen Wände von bis zu 1,40 Meter Dicke auf, sagt der Stadtbürgermeister. Langer: „Es tut mir leid für die Anwohner, aber es geht nicht anders“, sagt er.

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