Wittlich. Zur Sicherheit der jungen Schüler bietet das Peter-Wust-Gymnasium in Wittlich in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Prävention an Schulen (PaSch), unter der Leitung von Norbert Graf seit einigen Jahren mit der Rhein-Mosel-Verkehr (RMV), die sogenannte Busschule für alle fünften Klassen an. Nach der theoretischen Arbeit im Unterricht geht es im zweiten Teil um die Praxis.
Bustrainer Ernst Weber und Busfahrer Wolfgang Stolz führten den Kindern vor, wie sie sich richtig vor dem Bus, am Bus, im Bus und beim Aussteigen verhalten.
Nicht schlecht staunten die Schüler, als sie sahen, was passiert, wenn man den Alarmknopf an der hinteren Ausgangstür betätigt: Es ertönt die Alarmklingel, und sofort werden automatisch die Bremsen betätigt.
Urkunden für alle

Der Nothammer, der zum Einschlagen der Fenster in Notsituationen vorgesehen ist, hat eine scharfe Spitze, die im Ernstfall eingesetzt wird. Und die obligatorische Tonne Paula, die bei einem Bremsvorgang von hinten nach vorne durch den ganzen Bus rutscht, bleibt den Schülern wohl in Kopf und soll sie stets daran erinnern, dass man sich im Bus immer festhalten soll.
Besonders eindrucksvoll war die Kartoffel, über die der Reifen fährt: So kann demonstriert werden, wie ein Fuß gequetscht wird, wenn er unter das Rad kommt. Denn das kann passieren, wenn am Bus gedrängelt und geschubst wird. Die Schüler durften auch auf dem Fahrersitz Platz nehmen und erkannten, dass man von dort oben im toten Winkel nicht sieht, wenn ein Kind plötzlich direkt vor dem Bus herläuft.
Das richtige Ein- und Aussteigen wurde geübt, so dass am Ende des Trainings alle Schüler eine Urkunde für die Busschule erhielten. red