Treffpunkt der Künstler und Könner

Thalfang · Regenschauer haben den Besucherstrom zum Kunst- und Handwerkermarkt nach Thalfang nicht aufhalten können. 103 Aussteller zeigten nicht nur die fertigen Kunstwerke, viele ließen die Besucher die Entstehung neuer Arbeiten miterleben. Garten- und Landschaftspflege war diesmal der Schwerpunkt.

 Garten der Düfte: An diesem Kräuterstand werden die Nasen der Besucher verwöhnt. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Garten der Düfte: An diesem Kräuterstand werden die Nasen der Besucher verwöhnt. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Thalfang. Wie ein großes Ypsilon legt sich in jedem Jahr der Kunst- und Handwerkermarkt in den Ortskern von Thalfang. 103 Anbieter hatten bei der 17. Auflage ihre Stände aufgebaut. "Wir legen immer Wert auf Qualität und haben gerade deshalb viele Stammgäste unter den Anbietern", erklärte Ortsbürgermeister Burkhard Graul kurz vor der Eröffnung. Gartengestaltung mit Holz und Stein wurde dieses Mal als ein besonderer Aspekt dargestellt.
Auf rund 5000 Besucher schätzte der Wirtschaftsförderer der Verbandsgemeinde, Josef Adams, einer der Organisatoren, die Zahl der Besucher. Regenschauer hielten die Besucher nicht ab.
Gäste dankbar


"Der Markt ist auch bei unseren Feriengästen längst ein Begriff", freute sich der Leiter der Tourist-Information, Daniel Thiel, der gemeinsam mit Adams gewichtigen Anteil an der Umsetzung der Freiluftveranstaltung hat. Die Gäste sind dankbar für dieses Angebot.
Kurt Sonne-Thomsen aus Dänemark verbringt mit seiner Familie seinen Urlaub in Thalfang. Er fand: "Das sieht hier alles gut und interessant aus."
Stammgast ist Uwe Roßmann aus Reinsfeld. Er meinte: "Ein solcher Markt ist wichtig, damit sich eine Region attraktiv präsentieren kann."
Eröffnet wurde der Tag der Künstler und Handwerker vom Schirmherrn, Forstdirektor Hans-Jürgen Wagner, und seiner charmanten Begleitung, der Zweibrücker Rosenkönigin Laura I., die erst seit drei Wochen im Amt ist.
Wagner lobte die Initiative zur Stärkung der Regionalvermarktung als "Quelle der Inspiration".
"Dieser Markt ist eine Hommage an die Künstler und das Handwerk der Region", stellte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Hans-Dieter Dellwo, fest. Wenn Handwerk goldenen Boden habe, dann sei es in Thalfang am richtigen Ort.
Die Region stellte sich aber auch durch leibliche Genüsse dar. Versorgt von einer großen Auswahl an Getränken, die von der Sängergemeinschaft Bäsch angeboten wurde, schmeckten beispielsweise gefüllte Klöße noch mal so gut.
Besucher legen selbst Hand an


Zuschauen oder sogar selbst zum Künstler werden, das geht bei diesem Markt auf eindrucksvolle Weise. Malen, zum Schmiedehammer greifen oder ein Seil selbst herstellen - in Thalfang war es möglich. 15 Handwerker stellten ihre Kunst vor, von der Buschtrommel, hergestellt vom Papé Sidinkoma aus Guinea, über die Naturgemälde von Ursula Stimmler aus Züsch bis zum eisernen Zubehör des Ritters, das Bernd Morgenstern aus Pettersheim schmiedete.

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