Gesundheit Trierer Klinik gründet medizinisches Versorgungszentrum für HNO in Wittlich

Wittlich · Das Mutterhaus ist ab sofort mit einem medizinischen Versorgungszentrum für HNO-Heilkunde in der Burgstraße in Wittlich vertreten. Dort wird der Wittlicher Arzt Heinz-Jürgen Weitzel neben zwei weiteren Medizinern arbeiten.

 Das Trierer Klinikum Mutterhaus hat sich in Wittlich mit einem medizinischen Versorgungszentrum für HNO-Heilkunde niedergelassen. Es ist der erste Standort der Klinik außerhalb von Trier. Die Praxis entspricht dem neuesten Standard, unter anderem gibt es eine Hörkabine speziell für Kinder (Foto unten links).

Das Trierer Klinikum Mutterhaus hat sich in Wittlich mit einem medizinischen Versorgungszentrum für HNO-Heilkunde niedergelassen. Es ist der erste Standort der Klinik außerhalb von Trier. Die Praxis entspricht dem neuesten Standard, unter anderem gibt es eine Hörkabine speziell für Kinder (Foto unten links).

Foto: TV/Petra Willems

Für das Trierer Mutterhaus ist Wittlich eine Premiere: Das medizinische Versorgungszentrum (MVZ, siehe Info) im Bereich Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in der Kreis­stadt ist die erste Einrichtung der Klinik, die nicht innerhalb von Trier liegt. „Es ist unser erster Schritt außerhalb von Trier“, sagt Markus Koenen, Kaufmännischer Direktor des Klinikums. Zufällig hat die Klinik den Standort aber nicht ausgewählt. „Wir haben uns den Schritt gut überlegt und wollten nichts ins Blaue planen. Der Standort wurde auf seine Wirtschaftlichkeit hin untersucht, und auch das Einzugsgebiet wurde untersucht, aus dem die Patienten kommen“, sagt Koenen. Dazu wurden unter anderem die Herkunft der Patienten des Wittlicher HNO-Arztes Dr. Heinz-Jürgen Weitzel, der seine Praxis bisher in der Karrstraße hatte und von dem einer der beiden im MVZ angelegten Arztsitze stammt, untersucht. Mit dem Ergebnis, dass das geplante Versorgungszentrum in Wittlich sinnvoll ist. Der zweite Arztsitz, der in dem neuen  MVZ angelegt ist, war vakant. „Nicht jeder Standort ist geeignet, aber hier in Wittlich hat man das Gefühl, dass er es ist“, sagt Dr. Peter Kress, Chefarzt der HNO-Abteilung im Trierer Mutterhaus, der die Idee seit Frühjahr 2018 verfolgt.