Trinkwasser-Versorgung: Hunsrück und Hochwald helfen sich aus

Morbach/Hermeskeil · Um die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser im Hunsrück und Hochwald zu erhöhen, können sich bald die Verbandsgemeinden Thalfang und Hermeskeil gegenseitig mit Trinkwasser versorgen. Der zweite Bauabschnitt von Malborn nach Hermeskeil soll nun beginnen.

Morbach/Hermeskeil. Nachdem im Jahr 2007 bereits der erste Bauabschnitt gefördert wurde, kann der Bau der Verbindungsleitung von der Ortsgemeinde Malborn an das Wasserversorgungsnetz der Verbandsgemeinde Hermeskeil zur Herstellung eines überörtlichen Verbundnetzes in der Wasserversorgung nun weitergehen: Auch der zweite Bauabschnitt zwischen Thiergarten und dem Gewerbegebiet "Grafenwald" der Stadt Hermeskeil wird mit 80 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst. Diese gute Nachricht erfuhr die SPD-Landtagsabgeordnete Bettina Brück auf Nachfrage von Umweltministerin Ulrike Höfken.
Für den zweiten Bauabschnitt ist ein Darlehen in Höhe von 544.800 Euro bewilligt.
Bereits seit längerer Zeit wird von der SGD Nord die Variante eines überörtlichen Wasserverbundes der Hochwaldgemeinden angestrebt. Dieser ist nicht nur für die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf, sondern auch für die Einheitsgemeinde Morbach interessant, um im Bedarfsfall Wasser an die benachbarten Verbandsgemeinden weitergeben zu können. Im Vordergrund steht die Sicherstellung der örtlichen Trinkwasserversorgung.
900000 Gesamtkosten



Der erste Bauabschnitt, die Verlängerung der Trinkwasserleitung vom Ortsteil Thiergarten bis zur Ortslage Malborn, wurde bereits von der Verbandsgemeinde Thalfangi n den vergangenen Jahren gebaut.
Der zweite Bauabschnitt kann nun nach Abschluss der Zweckvereinbarung zwischen den beiden Verbandsgemeinden Hermeskeil und Thalfang am Erbeskopf als Wasserversorgungsträger erfolgen. Mit der Gesamtbaumaßnahme wird der vom Land Rheinland-Pfalz gewünschten Erhöhung der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser im "Hunsrück" Rechnung getragen.
Die Leitungsführung und Dimensionierung sind so gewählt, dass sich auch beide Verbandsgemeinden gegenseitig mit Trinkwasser versorgen können.
Die Baumaßnahme hat in beiden Bauabschnitten zusammen ein Größenvolumen von rund 900.000 Euro Gesamtinvestitionenred

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