Trinkwasser wird nicht teurer

Wittlich · Das geht alle an, denn diese Gebühr muss jeder zahlen: Der Preis für einen Kubikmeter Trinkwasser in Wittlich bleibt stabil bei 1,56 Euro: Das sind mit Mehrwertsteuer 1,669 Euro. Stadtwerkechef Lothar Schaefer betonte im Stadtrat, dass das keine Selbstverständlichkeit sei und der Preis im Vergleich zu anderen Verbänden niedrig sei.


Das liege zum einen an der sehr hohen Anschlussdichte im städtischen Netz, das Verbandsgemeinden mit ihren großen Leitungslängen nicht hätten und: "Wir haben sehr viele, sehr gute Kunden." Gemeint sind Großabnehmer. Allen voran die Firma Dr. Oetker mit ihrem Werk in Wittlich-Wengerohr, die allein rund 200 000 Kubikmeter im Jahr bezieht. Weitere Großabnehmer sind der Schlachthof Simon, die Justizvollzugsanstalt, das Krankenhaus.
Die Tatsache, dass die Stadtwerke einer der wenigen Betriebe sei, die sogar steigende Verkaufszahlen habe, liege auch an Entwicklungen im Konversionsgebiet und in Wengerohr.
Lothar Schaefer: "Das unterscheidet uns vom klassischen Wasserverbrauch im ländlichen Raum." Allerdings kämpfe das Wasserwerk vor allem mit den steigenden Energiekosten, denn Strom sei eine der zentralen Grundlagen für die Wasserversorgung. Schaefer. "Und es wird immer schwieriger, diese steigenden Kosten nicht weiterzugeben."
Letztendlich sei das Ziel: "Dass wir keinen Strom mehr kaufen müssen, um von unkalkulierbaren Sätzen in der Stromversorgung wegzukommen", so der Werkleitersos

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