Trittenheimer freuen sich über Finalsieg

Trittenheim · Einen Scheck über 8500 Euro haben die Trittenheimer bei der RPR1-Bürgermeisterschaft 2011 mit nach Hause nehmen können. Das Geld soll den Trittenheimer Vereinen sowie der Restaurierung der Grillhütte zugutekommen.

 Bernhard Schmitt, Mitglied des Gemeinderates (rechts), begrüßt die Trittenheimer Mannschaft nach ihrer Rückkkehr vom Finalkampf gegen Weinolsheim. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Bernhard Schmitt, Mitglied des Gemeinderates (rechts), begrüßt die Trittenheimer Mannschaft nach ihrer Rückkkehr vom Finalkampf gegen Weinolsheim. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Trittenheim. Frohe Gesichter überall: Beim Weinfest der Jungwinzer in Trittenheim feierten rund 400 Zuschauer die Finalteilnahme des Moselortes bei der RPR1-Bürgermeisterschaft.
Unterstützt von 150 mitgereisten Schlachtenbummlern errang die zehnköpfige Trittenheimer Mannschaft zwar nur den zweiten Platz, weil Bürgermeister Franz-Josef Bollig das Stechen gegen seinen Amtskollegen aus dem rheinhessischen Weinolsheim verloren hatte.
Siegergeld wird aufgeteilt


Jedoch hatten sich die beiden beim Stand von Unentschieden nach drei Wettbewerben geeinigt, das Geld zwischen beiden Orten aufzuteilen.
Statt einem Scheck über 12 000 Euro für den Sieger und 5000 Euro für den Zweitplazierten gab es zwei gleiche Gewinne über 8500 Euro für jeden der beiden Orte, die ins Finale gekommen waren.
"Was wir hier erlebt haben, war unglaublich", sagte Bollig. Das ganze Dorf habe zusammengehalten und mitgefiebert, die Dorfgemeinschaft sei nochmals zusammengewachsen.
Das gewonnene Geld will Bollig zum einen zwischen den Trittenheimer Vereinen aufteilen und einen weiteren Teil für Zwecke im Dorf verwenden, beispielsweise zur Renovierung der Grillhütte. "Das besprechen wir aber noch im Gemeinderat", sagte Bollig.
Die Mannschaftsmitglieder Christoph Clüsserath und Kai Schmitt freuten sich zwar über die Finalteilnahme, aber wichtig war den beiden nur eines: "Wir haben in der Vorrunde gegen Leiwen gewonnen. Dabei hatte der Nachbarort, dem man in "freundschaftlicher Rivalität" verbunden ist, die Teilnahme der Trittenheimer erst ermöglicht.
In der ersten Runde der Bürgermeisterschaft mussten zwei benachbarte Gemeinden gegeneinander antreten, und Leiwen hatte Trittenheim ohne deren Wissen als ersten Gegner angemeldet, sagte Clüsserath.
Beim Wettkampf zwischen den beiden Orten waren denn auch rund 1000 Zuschauer aus beiden Gemeinden anwesend, sagte Schmitt.
"Da haben wir nicht ans Geld gedacht, gegen Leiwen zu gewinnen war eine Frage der Ehre", sagten beide Aktiven. cst

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