Tüchtiger Nachwuchs, engagierte Bürger

Nach dem Ausbau eines Jugendraumes steht in Kommen der Bau einer Grillhütte am Festplatz an. Langfristig sollen zudem weitere Neubauflächen erschlossen werden.

 Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten zeigt sich die Kommener St. Valentins Kapelle wieder von ihrer besten Seite. TV-Foto: Ursula Schmieder

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten zeigt sich die Kommener St. Valentins Kapelle wieder von ihrer besten Seite. TV-Foto: Ursula Schmieder

Kommen. (urs) Noch werden in Kommen kleinere Projekte vor angebracht. Doch auf lange Sicht denkt die Gemeinde bereits heute darüber nach, zusätzliche Baugrundstücke auszuweisen.

Der Jugendraum ist bis auf ein paar Kleinigkeiten so gut wie fertig. Laut Kommens Ortsbürgermeister Gerhard Leyendecker sind die jugendlichen Bauhelfer momentan mit Anstricharbeiten beschäftigt. Rückblickend ist er mit dem Baufortschritt mehr als zufrieden. Die Jugend des Dorfes habe sehr viel Eigenleistung erbracht. Schätzungsweise 95 Prozent der Arbeiten gingen auf das Konto der jungen Leute. "Und was sie gemacht haben, haben sie wirklich gut gemacht", lobt er auch die Qualität ihrer Leistung. Mit 3500 bis 4000 Euro konnte der Raum obendrein kostengünstig realisiert werden.

Was nun noch ansteht, ist laut Leyendecker der Bau einer Grillhütte sowie die Befestigung des Festplatzes am Gemeindehaus. Außerdem sei auch an dem Gebäude noch ein bisschen was zu machen. So hofft der Gemeindechef, dass über den Winter dort eine Akustikdecke eingebaut werden kann. Der Lärmpegel im Saal sei einfach zu hoch. Ein die Gemeindegrenzen überschreitendes Projekt ist die Umgestaltung des mit der Nachbargemeinde Longkamp unterhaltenen Friedhofs. Inzwischen seien dort die Wege neu gemacht, was bei der Bevölkerung sehr gut ankomme.

Ein Pluspunkt des Dorfes ist, wie Leyendecker hervorhebt, das Engagement der Bürger. So organisiere eine Gruppe von Frauen beispielsweise einen monatlichen Seniorennachmittag. Die Gemeinde stelle dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung und unterstütze das Engagement auch mit Anschaffungen wie etwa Gesangbüchern.

Auf lange Sicht steht der Gemeinde allerdings erneut eine größere Investition ins Haus. Denn momentan kann Kommen interessierten Bauherren nur noch zwei Baugrundstücke anbieten. Daher ist es allmählich an der Zeit, an die Erweiterung des Neubaugebietes zu denken, wo zehn neue Parzellen erschlossen werden sollen. Die Nachfrage sei da, aber der Ortsbürgermeister bedauert auch, dass es nicht so viele Interessenten gibt wie noch vor Jahren. Parallel zur Ausweisung von Neubauparzellen werde die Gemeinde aber auch darauf achten, dass der Ortskern nicht ausblute. Momentan stehe erfreulicherweise nur ein Haus leer, während in einem zweiten gearbeitet werde. Investieren will Kommen aber auch in den Ausbau des Rad- und Wanderwegenetzes, das vor allem auch besser ausgewiesen werden soll.

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