Streifzüge : Kurzer Weg und viele Kraniche – Ein TV-Streifzug um Buchholz
Pantenburg Ein kinderwagentauglicher Streifzug führt unsere TV-Redakteure dieses Mal nach Buchholz nahe Manderscheid.
Die Gefahr, aber auch der Reiz unserer Streifzüge ist immer, dass sie oft ganz anders verlaufen als eigentlich geplant. Den Tipp, von der Kirche Mariä Heimsuchung in Buchholz nach Eckfeld zu wandern, habe ich von einer Freundin bekommen. Und so haben wir den am Wochentag leeren Parkplatz an der Kirche angefahren. Und eigentlich wollten wir von dort aus nach Eckfeld gehen.
Aber erst einmal haben wir den Blick in die Ferne schweifen lassen. Und mit Faszination den Flug mehrerer Schwärme von Kranichen verfolgt, die in perfekter Formation über die Kirche in Buchholz hinweggeflogen sind. Die Kameras klicken, bis die Vögel irgendwann weitergezogen sind. Außer den Vögeln bestaunen und fotografieren wir noch eine Lourdes-Grotte mit vielen religiösen Motiven und ebenso viel dekorativem Moos.
Und dann lockt uns noch das Schild „Eifelblick“ und hält uns davon ab, den eigentlich geplanten Weg nach Eckfeld einzuschlagen. Auch wenn wir keinen ganz besonderen Aussichtspunkt sehen, genießen wir dennoch einen fantastischen Weitblick über die Landschaft und auf das Dorf Pantenburg.
Und da wir den Weg nun mal genommen haben, gehen wir halt weiter. Bei der nächsten Weggabelung bemühen wir erst die Wanderkarte, die aber leider nur die ehemalige Verbandsgemeinde Wittlich-Land abdeckt und die Ecke, in der wir uns gerade befinden, nicht mehr enthält. Aber ein Blick auf die Kartenfunktion des Handys weist uns einen wenn auch sehr kurzen Weg.
Egal, wir folgen dem asphaltierten und Kinderwagen- und rollatortauglichen Weg sachte bergab. Und dabei klicken immer wieder die Kameras, denn trotz einer etwas trüben Witterung gehen die Fotomotive nicht zur Neige.
Nach einer Weile führt der Weg nach links, und wir sehen oberhalb von uns die Kirche. Dass das kein langer Streifzug wird, ist uns jetzt schon klar. Aber auch kurze Wege haben ja ihren Vorteil.
Und so erreichen wir nach kurzer Zeit die Straße, die von der L 16 recht steil hinauf zur Kirche führt. Trotzdem lässt es sich gut gehen, denn der Verkehr ist sehr überschaubar, beziehungsweise so gut wie nicht vorhanden.
Auch hier gibt es wieder reichlich Fotomotive, denn alle paar Meter finden wir Wegekreuze vor.
Zurück oben bei der Kirche machen wir noch einen kurzen Abstecher nach rechts zu den Gebäuden des ehemaligen Klosters. Und lesen den groß auf der Hauswand angebrachten Spruch „Glück und Unglück beides trag in Ruh, alles geht vorüber, auch du“.
Bevor es aber soweit kommt mit uns, gehen wir zurück zum Auto. Aufgrund des noch immer geltenden Lockdowns können wir leider nicht noch 500 Meter weiter zum Gasthaus Höfchen gehen, um dort noch einen Kaffee zu trinken.
Letztendlich war der Weg mit etwa zwei Kilometern nicht gerade lang. Aber dafür haben wir doch ein schönes Fleckchen in unserer Heimat entdeckt, was uns bisher unbekannt war. Und nach Eckfeld gehen wir von hier aus ein anderes Mal. Versprochen!